Lacrima Trauer-Zentrum für Kinder und Jugendliche

Wenn Kinder begreifen, dass sie kein schützendes Elternteil mehr haben, gerät das Leben oft völlig aus dem Gleichgewicht. Wir sind da, um zu helfen, zu trösten und zu begleiten.

Der Alltag eines trauernden Kindes ist oft von großem Kummer und vielen Sorgen geprägt. Weil der tägliche Ablauf viel Unsicherheit und Zweifel beinhaltet, bringt unsere Trauerbegleitung die dringend benötigte Unterstützung.
Auch unsere ehrenamtliche Trauerbegleiterin Angelika hat sich dieser Aufgabe angenommen. „Wenn die Kinder es zulassen, dann baut man eine innige Beziehung zu ihnen auf.“ Sie unterstützt die Kinder, wo sie nur kann – sie spielt mit ihnen, tröstet und hört zu. Trauernde Kinder brauchen für die Bewältigung einen geschützten Rahmen, Regelmäßigkeiten und Rituale.

Der Verlust der eigenen Eltern ist für ein Kind nur sehr schwer zu ertragen. „Und dabei trauern sie ganz unterschiedlich. Manche sind wütend, manche ziehen sich zurück“, wissen unsere erfahrenen Trauerbegleiter. Sie organisieren die Treffen, welche 14-tätig stattfinden. Hierbei wird den Kindern viel Platz für individuelle Trauer gegeben. „Wenn einer sich im Tobe-Raum austoben will, ist das okay, der andere will vielleicht Musik machen oder still weinen. Wir erleben, dass Eltern mit ihren Kindern zum Psychologen gehen oder ihnen Medikamente geben, damit sie nach dem Verlust eines Angehörigen wieder funktionieren. Dabei sind sie nicht krank, sondern nur traurig. Das ist gut so und vor allem wichtig.“

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