Johanniter-Jugend und Schulsanitätsdienste
Johanniter-Jugend: Engagiert von Anfang an
Unsere Johanniter-Jugendlichen im Norden engagieren sich schon in jungen Jahren für ihre Mitmenschen und lernen, Verantwortung für andere zu übernehmen. In unseren Jugendgruppen entstehen echte Freundschaften fürs Leben: Hier treffen sich Gleichgesinnte, die Gemeinschaft suchen, ein Interesse an der Gesellschaft haben und natürlich steht auch das Thema Erste Hilfe im Fokus. Ein Highlight im Jahresprogramm sind die beliebten Pfingstzeltlager mit abwechslungsreichen Aktivitäten für alle Altersgruppen.
Wer sich als junger Mensch bei uns ehrenamtlich engagieren möchte, kann zum Beispiel Jugendgruppenleiter werden und eigene Gruppenstunden gestalten. Für diese Aufgabe werden unsere Jugendgruppenleiter intensiv ausgebildet und vorbereitet: Sie erlernen pädagogisches Wissen, wie man eine gelungene Gruppenstunde aufbaut, Spiele anleitet, aber auch ganz praktisch, wie man Streit schlichtet oder Elterngespräche führt. Bei den Treffen unserer Jugendgruppen stehen Spiel und Spaß im Vordergrund - und nicht selten entdecken Jugendliche durch die Johanniter-Jugend auch ihren späteren Berufswunsch, zum Beispiel im Rettungsdienst oder in einer Kindertagesstätte.
Und wer Lust hat, sich noch aktiver einzubringen, kann in den Jugendleitungen auf Regional-, Landes- oder sogar Bundesebene mitmachen und viel bewegen: Hier wird Verbandsjugendarbeit gestaltet. Auch in den zahlreichen Gremien kann man demokratisch mitbestimmen und zum Beispiel zu den Themen Schulsanitätsdienst oder Prävention seine Position einbringen.
Mehr über unsere Johanniter-Jugend im Norden.
Hier geht es zur Johanniter-Jugend im Regionalverband Harburg.
Hier geht es zur Johanniter-Jugend im Regionalverband Hamburg.
Schulsanitätsdienst: Erste Hilfe im Schulalltag
Ein Sturz von der Schaukel, ein verdrehtes Knie beim Fußballspielen oder eine Augenverletzung bei einem chemischen Experiment - unsere Erste-Hilfe-Profis vom Johanniter-Schulsanitätsdienst kümmern sich schnell um kleinere medizinische Notfälle während des Unterrichts oder auf dem Schulhof. Für ihre verantwortungsvolle Aufgabe werden sie von uns intensiv vorbereitet: Alle Schulsanis durchlaufen bei den Johannitern eine Erste-Hilfe-Ausbildung und lernen alle lebensrettenden Handgriffe, die sie regelmäßig trainieren. Ausgestattet sind die Johanniter-Schulsanitätsdienste mit einem Erste-Hilfe-Rucksack, in dem alle wichtigen Sanitätsmaterialien zur Erstversorgung zu finden sind. So können sie Verletzungen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler einfach selbst versorgen oder rufen im Ernstfall den Rettungsdienst. Die jungen Ersthelferinnen und Ersthelfer sind nicht nur eine wichtige Unterstützung für die Lehrkräfte, sondern können ihr Wissen und ihre Erfahrung auch bei Notfällen in der Freizeit, im Freundes- oder Familienkreis anwenden. Je nach Konzept der Schule werden die jungen Lebensretter zum Beispiel über das Sekretariat oder über Lautsprecher alarmiert, wenn es einen Einsatzfall gibt. Unser Schulsanitätsdienst bietet Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit, sich wichtiges Erste-Hilfe-Wissen anzueignen, sondern auch, früh Verantwortung zu übernehmen und Einblick in den medizinischen Bereich zu bekommen. Und für die Bewerbung bei potenziellen Arbeitgebern ist die aktive Teilnahme am Schulsanitätsdienst garantiert ein Plus im Lebenslauf.
Das Präventionskonzept !ACHTUNG für den Jugendverband
Kinder und Jugendliche tragen ein erhöhtes Risiko, sexualisierte Gewalt zu erfahren. Sie sind daher besonders schutzbedürftig. Schon im Jahr 2005 hat unser Jugendverband dafür das Präventionskonzept !ACHTUNG entwickelt.
- !ACHTUNG bedeutet, das Gegenüber zu respektieren.
- !ACHTUNG heißt aber auch, nicht wegzuschauen, sondern aufeinander aufzupassen.
Nur im gegenseitigen Respekt kann Jugendverbandsarbeit funktionieren, denn sie lebt von vertrauensvollen Beziehungen zwischen den jungen Menschen, die sich engagieren. In der Johanniter-Jugend finden Kinder und Jugendliche Orte, an denen sie sich in sicherer Umgebung ausprobieren und voneinander lernen können. Dabei erfahren sie Hilfe und Unterstützung von anderen Jugendlichen und Erwachsenen.
Mehr Informationen über das bundesweite Präventionskonzept !Achtung gibt es auf den Seiten der Johanniter-Jugend.