Geldspende der Kolpingsfamilie geht an Flüchtlingshilfe der Johanniter
Mit einer großzügigen Spende hat die Kolpingsfamilie in Buchholz die Johanniter im Regionalverband Harburg bedacht: Das Geld wird gerade dringend bei der Versorgung der vom Brand einer Flüchtlingsunterkunft betroffenen Bewohner gebraucht.
Die in Buchholz ansässige Kolpingsfamilie ist mit einer großzügigen Spende auf die Johanniter-Unfall-Hilfe zugegangen. Am Freitag wurde der Hilfsorganisation ein Check in Höhe von 1.000 Euro überreicht. „Nachdem die betroffenen Bewohner der ausgebrannten Containerunterkunft nun mit nichts dastehen, haben wir uns kurzerhand entschlossen, das Geld dorthin zu spenden, wo den Betroffenen direkt geholfen wird“, sagt Hubert Franke, stellvertretender Vorsitzender der Kolpingsfamilie Buchholz.
Die Schützenhalle wurde als Notunterkunft für Geflüchtete durch die Johanniter im Auftrag des Landkreises Harburg bereitgestellt. Für die unverletzten Bewohner der vom Brand betroffenen Flüchtlingsunterkunft konnte die Halle daher kurzfristig als Unterkunft zur Verfügung gestellt werden: Die durchweg männlichen Bewohner mit überwiegend afrikanischen Nationalitäten konnten noch am Montagabend unverzüglich umziehen. Die Mitarbeitenden der Johanniter stellen nun weiterhin die Betreuung der mittlerweile 42 Geflüchteten sicher, tagsüber ist eine Heimleitung und soziale Betreuung vor Ort. „Wir sind dankbar für die Spende, mit der wir die weitere Grundversorgung mit Material des täglichen Bedarfs wie Kleidung oder Duschsachen umsetzen können“, sagt Heimleitung Daniel Fich.
Das Kolpingwerk Deutschland ist ein katholischer Sozialverband mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern in rund 2.100 Kolpingsfamilien vor Ort. Eine davon ist in Buchholz i. d. Nordheide beheimatet und versteht sich auch hier vor Ort als Bildungs- und Aktionsgemeinschaft. Durch die im Frühjahr 2024 durchgeführte Kleidersammlung konnten Gelder generiert werden, die nun in Form einer Geldspende den Johannitern in Buchholz zugute kommt.