Die Rettungshundestaffel Harburg – Ihre Spende hilft

Wenn Menschen vermisst werden, sind unsere Lebensretter auf vier Pfoten gefragt. Die ehrenamtlichen Teams der Johanniter-Rettungshundestaffeln werden eingesetzt, wenn es darum geht, in weitläufigem und unwegsamem Gelände oder großen Wäldern nach vermissten Personen zu suchen und für diese medizinische Hilfe in die Wege zu leiten. Die gut ausgebildeten Hund-Mensch-Teams arbeiten bei jedem Wetter, tagsüber und auch nachts.
Lebensretter auf vier Pfoten
Die Johanniter-Rettungshundestaffeln werden von der Polizei zu Hilfe gerufen, wenn es darum geht:
- ältere Personen zu finden, die in Lebensgefahr schweben, weil sie verwirrt sind oder wichtige Medikamente nicht eingenommen haben
- spielende Kinder zu suchen, die sich verlaufen haben
- Joggerinnen, Mountainbiker, Reiterinnen oder andere Sportlerinnen und Sportler zu finden, die nach einem Unfall hilflos im Wald liegen
- Wanderer, Spaziergängerinnen, Pilzsucher oder Jägerinnen zu suchen, die nach einem Schwächeanfall dringend einen Arzt brauchen
- Unfallopfer im Schockzustand zu finden, die sich vom Unfallort entfernt haben
- suizidgefährdete Personen rasch zu finden
So hilft die Rettungshundestaffel in Harburg
Wenn Personen im Landkreis Harburg vermisst werden, unterstützt unsere Rettungshundestaffel die Polizei bei der Suche. Die Staffel im Regionalverband Harburg wurde im Jahr 2017 gegründet. Die Teams aus ehrenamtlich Helfenden und Hunden werden sorgfältig für ihre Einsätze ausgebildet. Die Ausbildung schließt mit der Rettungshundeprüfung ab und muss alle 24 Monate wiederholt werden. Ausschließlich geprüfte Hund-Mensch-Teams dürfen in den Such- und Rettungseinsatz gehen. Damit wir auf den Ernstfall gut vorbereitet sind, trainieren wir die Suche nach Vermissten auf verschiedenen Übungsgeländen in der Region und bilden uns in regelmäßigen Abständen weiter, zum Beispiel in Kartenkunde oder Einsatztaktik. Unsere Arbeit gehört zum Bereich Katastrophenschutz: Wir sind Tag und Nacht einsatzbereit und engagieren uns ehrenamtlich für Menschen in Not.
Bei der Flächensuche müssen größere Areale zu Fuß abgesucht und unwegsames oder unübersichtliches Gelände durchkämmt werden. Hier kommt die wertvolle Spürnase unserer ausgebildeten Rettungshunde zum Einsatz: Ein Hund ersetzt bei der Flächensuche etwa 40 bis 50 Helfende und kann in 15 Minuten bis zu 30.000 Quadratmeter absuchen! Im Ernstfall spart dies kostbare Zeit, denn bei der Suche nach Menschen, die möglicherweise schwer verletzt oder unterkühlt sind, kommt es auf jede Minute an.
Ohne unsere Retter auf vier Pfoten müssten wir lange menschliche Suchketten bilden und jeden Quadratmeter genau untersuchen – ein großer personeller, zeitlicher und vor allem logistischer Aufwand. Die Alarmierung einer Hundestaffel geht sehr viel schneller und kann helfen, Menschenleben zu retten, denn eine Hundenase ist der menschlichen bei Weitem überlegen. Die gut trainierten Flächensuchhunde unserer Staffel durchstreifen das Suchgebiet konzentriert. Sobald die vermisste Person gefunden ist, übernimmt die Hundeführerin oder der Hundeführer die medizinische Erstversorgung.
Ihre Spende für die Rettungshundestaffel im Regionalverband Harburg
Die Arbeit unserer Hundeführerinnen und Hundeführer ist rein ehrenamtlich. Unser Ziel ist es, Menschenleben zu retten. Damit wir diese wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe professionell ausführen können, benötigen unsere Hund-Mensch-Teams eine gute Ausbildung und hochwertige Ausrüstung.
Die Ausbildung zum geprüften Rettungshundeteam ist sehr anspruchsvoll und dauert zwei bis drei Jahre. Die Ehrenamtlichen erlernen in dieser Zeit u. a. den Umgang mit Funkgeräten sowie alle wichtigen Handgriffe der Ersten Hilfe und werden geschult in Karten-, Kompass-, GPS-Kunde, Einsatztaktik und Kynologie. Die zukünftigen Rettungshunde werden spielerisch an ihre lebensrettende Suchaufgabe herangeführt.
So kann Ihre Spende uns unterstützen:
- Je 20 Euro kostet eine Hundesanitätstasche, ein Ladegerät für Akkubatterien oder eine Isomatte für das Training im Freien.
- Mit einer Spende von 50 Euro können wir eine Helferin oder einen Helfer mit einem Kompass oder einer Stirnlampe für die Suche bei Nacht ausstatten.
- Für 200 Euro können wir einen Satz Stiefel, schnittfeste Hosen oder Regenbekleidung beschaffen.