Gemeinsam gegen Corona

Als eine der größten Hilfsorganisationen waren wir Johanniter sofort nach dem Ausbruch des Coronavirus in Deutschland zur Stelle und leisteten – wo immer es nötig war – tatkräftige Unterstützung: Damit Seniorinnen und Senioren in ihrem sicheren Zuhause bleiben konnten, nahmen wir ihnen Einkäufe und Erledigungen ab. Einsamen Menschen schenken wir bis heute an unserem „Zuhör-Telefon“ ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte in der neuen, oft belastenden Situation.

Mittlerweile ist zum Glück viel Bewegung in den Kampf gegen das Virus gekommen. Insbesondere die schnelle Entwicklung der Impfstoffe bringt uns unserem normalen Alltag wieder ein großes Stück näher. Auch dabei wirken wir wieder ganz entscheidend mit: Mit vielen mobilen Impfteams und in großen Impfzentren tragen wir dazu bei, dass die größte Impfkampagne der Geschichte ein Erfolg wird.

Besonders beeindruckend ist dabei das Engagement unserer Ehrenamtlichen: Sie setzen sich nun schon seit über einem Jahr unermüdlich für ihre Mitmenschen ein. Zwei von Ihnen haben uns von ihrer Motivation erzählt.

Erfahrungsberichte unserer Ehrenamtlichen

Guéna Bartmann-Le Déroff ist seit Februar 2021 ehrenamtlich im Berliner Impfzentrum Velodrom tätig. Zu ihren Aufgaben gehören die Betreuung und Zuführung der Impflinge zu den Anmeldekabinen sowie zum Warteraum vor der Impfkabine. Außerdem betreut sie die geimpften Personen in der Wartezone nach der Impfung und begleitet sie zum Ausgang zur Taxistelle oder zum Bus.

Liebe Guéna, warum engagierst du dich ehrenamtlich im Impfzentrum?

Es ist schön, dass man jetzt etwas gegen die Pandemie tun kann. Ich kann helfen, statt nur da zu sitzen und abzuwarten bis das alles vorbei ist. Man fühlt sich nicht mehr hilflos. Ich habe das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.

Was gefällt dir an der ehrenamtlichen Aufgabe?

Es ist spannend zu sehen, wie alles organisiert wird. Die Kollegen sind toll. Und die Menschen, die hierher kommen, sind so erleichtert, wenn sie geimpft wurden, und so dankbar. Es ist einfach ein tolles Gefühl und es ist schön zu wissen, dass man helfen kann.

Was motiviert dich außerdem?

Es freut mich natürlich immer, wenn wir Lob für unsere Arbeit bekommen. Das ist eine schöne Bestätigung.

Martin Granitza ist zurzeit ehrenamtlich im Impfzentrum im Velodrom tätig ist und insgesamt schon seit 2004 für uns – ehrenamtlich – unterwegs. Als Leiter im Katatrophen- / Bevölkerungsschutz der Einsatzeinheit Berlin Nord unterstützt er mit seinem Team die Einsatzkräfte vor Ort unter anderem bei Großschadenslagen, wie zum Beispiel Stromausfällen, Evakuierungen bei Bombenräumungen, Hochwasserlagen oder Sanitätsdiensten. Die Pandemie ist ein Aufgabengebiet, welches ebenfalls in den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz fällt.

Als Teamleiter im Impfzentrum Velodrom in Berlin ist er für die Betreuung von bis zu 56 Helferinnen und Helfern (plus Bundeswehr) zuständig und sorgt dafür, dass die jeweiligen Prozesse reibungslos laufen. Vier bis fünf Rettungs- / Notfallsanitäterinnen und -sanitäter besetzen zum Beispiel die Erste-Hilfe-Station.

Lieber Martin, warum engagierst du dich ehrenamtlich?

Weil es ein Ausgleich ist zu meiner hauptamtlichen Tätigkeit als Kaufmann im Gesundheitswesen. Andere fahren in ihrer Freizeit an den Strand, ich arbeite ehrenamtlich. Es ist positiver Stress und ich schätze das familiäre Miteinander. Die Arbeit macht mir einfach Spaß.

Was ist bei der Arbeit im Velodrom anders als bei deinen vorhergehenden Einsätzen?

Als Gruppenführer leitet man normalerweise Gruppen von bis zu sechs Personen, jetzt sind es je nach Einsatzbereich bis zu 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf 3 Teamleiter aufgeteilt sind.

Was motiviert dich bei deiner ehrenamtlichen Tätigkeit?

Ich helfe dabei, der Pandemie so schnell wie möglich den Garaus zu machen. Wir bringen die Impfungen voran. Das Ehrenamt hat hier einen wichtigen Anteil.

Ich fühle mich verpflichtet, hier zu helfen. Ohne Frage. Das ist selbstverständlich und es macht einfach Spaß zu sehen, wie es vorangeht.

Eine Helferin der Johanniter-Unfall-Hilfe liefert kontaktos ein Mittagessen aus.

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Zwei Mitarbeitende des Gesundheitssystems

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Ein älterer Mann mit einer medizinischen Atemmaske.

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Ob humanitäre Hilfe nach Naturkatastrophen in Mosambik, die Begleitung von Minenopfern in Myanmar oder die Ausbildung von Hebammen in Afghanistan – die Hilfsprojekte der Johanniter sind so zahlreich wie vielfältig.

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