Flutkatastrophe 2021: Bis heute nah bei den Menschen!
Als das schwere Unwetter im Juli 2021 in NRW und Rheinland-Pfalz ein Bild der Verwüstung hinterließ, waren wir als Ersthelfende mit mehr als 600 Helferinnen und Helfern im Katastrophenschutz allein aus NRW über Wochen im Einsatz – ein Großteil davon ehrenamtlich. Dank unserer Spenderinnen und Spender stehen wir den Betroffenen bis heute bei – und zwar so lange wie nötig.
„Ohne die Johanniter gäbe es das hier alles nicht.“
Zusammen unterstützen wir den Wiederaufbau
Im Fokus unserer Hochwasserhilfe stehen heute die Wiederaufbauhilfen. Dank der überwältigenden Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung können wir Flutopfer unterstützen, bei denen Versicherungsleistungen und staatliche Hilfen nach dem gesetzlich geregelten „Nachrangigkeitsprinzip“ nicht ausreichen, um alle Schäden zu beseitigen und Gebäude umfassend wieder instand zu setzen. Oftmals helfen nur Abriss und Neubau.
Auch heute noch sind wir mit unseren Projektbüros in Stolberg, Erftstadt und Swisttal vor Ort, um Betroffene intensiv zu beraten und unsere Hilfen zu koordinieren – immer mit einem offenen Ohr: Denn jede Problemlage ist anders.
Und so erfahren wir aus erster Hand von den aktuellen Nöten, Bedarfen und der direkten Wirkung unserer Hilfe.
Gemeinsam nah bei den Menschen
Das Hochwasser hat aber nicht nur an Gebäuden Spuren der Zerstörung hinterlassen. Vor allem Familien, Kinder und ältere Menschen beschäftigt das Erlebte bis heute. Was ihnen dabei besonders hilft, sind der Austausch untereinander und positive Erlebnisse, die die Sorgen und den fordernden Alltag für einen Moment vergessen lassen und neue Kraft spenden. Diese wichtigen Auszeiten ermöglichen wir weiterhin mit regelmäßigen Gesprächscafés, Ausflügen, Erlebnistagen, Wochenend- und Ferienprojekten oder unserem mobilen Spielebus.
Gemeinsam haben wir die ärgste Not gelindert, Leben gerettet und Menschen geschützt
Dank unserer vielen Katastrophenschützerinnen und -schützer im Haupt- und Ehrenamt sowie unserer Spenderinnen und Spender gehen wir im Krisenfall mit großem Potenzial in unsere Einsätze. Ob Retterin, Kümmerer, Zuhörerin oder Wohltäter – zusammen schützen und helfen wir Betroffenen in Not.
Wir retten Menschenleben, leisten Erste Hilfe, evakuieren Menschen aus gefährdeten Gebäuden, suchen mit Rettungshunden Vermisste, bieten psychologische Hilfe an, organisieren Notunterkünfte, verpflegen Betroffene und Einsatzkräfte, transportieren Lebensmittel, Trinkwasser und Material oder sorgen für Strom und Wasser.
Unsichtbar, bis man sie braucht
Die Großeinsätze im Rahmen der Corona-, Hochwasser- und Ukrainehilfen zeigen, wie unersetzlich das Ehrenamt ist. Die Katastrophenhelferinnen und -helfer der Johanniter sind unsichtbar, bis man sie braucht – aber dann sind sie mit vollem Einsatz dabei, um Menschenleben mit all ihrer Kraft zu schützen.
All das ist nur möglich, weil sich auch unsere vielen ehrenamtlichen Johanniterinnen und Johanniter in unzähligen Trainings und Fortbildungen intensiv vorbereiten. Aber um im Notfall immer einsatzbereit zu sein, braucht es spezielle Ausrüstungen, modernste Technik und geeignete Fahrzeuge.
Auch in Zukunft werden wir Johanniter vor Ort für die Menschen da sein, ihnen zuhören und helfen. Dazu benötigen wir Ihre Hilfe. Bitte unterstützen Sie unseren Einsatz für die Menschen vor Ort! Aus Liebe zum Leben.
Jede Spende zählt:
- Mit 75 Euro schulen wir einen ehrenamtlichen Rettungshelfer in einem medizinischen Intensivkurs.
- Mit 100 Euro statten wir einen Rettungssuchhund mit einem GPS-Datenlogger aus.
- Mit 250 Euro schaffen wir wichtiges medizinisches Material für eine „mobiles Krankenhaus“ an.