(R)echt erleben!
Jugendliche im Gespräch mit Juristinnen und Juristen – ein Präventionsprojekt
Viele Situationen in unserem Alltag haben rechtliche Bezüge, ohne dass wir diese in jedem Fall wahrnehmen. Dies gilt selbstverständlich auch für Jugendliche in Schule, Ausbildung und Beruf.
„(R)echt erleben!“ ist ein Projekt, das Jugendliche mit Juristinnen und Juristen ins Gespräch bringen und ihnen rechtliche Themen bewusst machen soll. Schwerpunkt sind Besuche durch berufserfahrene Juristinnen und Juristen bei Schulklassen, insbesondere zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf von der Schule geplante Gerichtsbesuche.
Ab der 8. Klasse empfiehlt sich der Besuch einer Strafverhandlung. In dieser Jahrgangsstufe werden die meisten Schülerinnen und Schüler 14 Jahre alt und damit strafmündig. Spätestens von der 9. Klasse an beginnen die Schülerinnen und Schüler, sich Vorstellungen von der Arbeitswelt zu machen, so dass sich dann der Besuch einer Arbeitsgerichtsverhandlung empfiehlt. Bei einem Gerichtsbesuch erleben die Jugendlichen das Recht „hautnah“ und stärken so ihr Rechtsbewusstsein, während sie das Recht sonst meist nur als abstraktes, theoretisches Gedankengebäude wahrnehmen.
Die sich bei den Schülerinnen und Schülern einstellenden Fragen zum Straf- und Arbeitsrecht können gut im Rahmen eines Vortrages oder Workshops mit unseren Juristinnen und Juristen erörtert werden.
Auf Wunsch stehen wir Schulklassen und anderen Gruppen Jugendlicher auch für Vorträge, Workshops und Diskussionen zu weiteren rechtlichen Themen wie zum Beispiel Handynutzung, Datenschutz, Copyright, Downloads oder Cybermobbing zur Verfügung. Ebenfalls möglich sind Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte und Eltern zu jugendrelevanten rechtlichen Themen.
So können Sie "(R)echt erleben" unterstützen
- Mit 10 Euro kann pädagogische Fachliteratur finanziert werden
- 25 Euro für die Anschaffung von juristischer Fachliteratur
- 50 Euro werden für einen Medienkoffer (Kursmaterial) benötigt