Johanniter-Lesehunde
Unsere Lesehunde in den Medien
"Mit sanften Pfoten zu guten Noten" (sans souci, Frühjahr 2024)
"Kann ein Hund beim Lesenlernen helfen? Ja, das kann er! Denn Kinder mit einer Leseschwäche sind oft verunsichert und blockiert, wenn sie ihren Eltern oder Lehrern vorlesen sollen. Ganz anders, wenn ihnen ein Hund zuhört." Zum ganzen Artikel
Lesekompetenz in Zahlen
Angstfrei lesen lernen
Hunde sind wertfreie und geduldige Zuhörer. Aus der Forschung wissen wir, dass Hunde bei Kindern die soziale Integration erhöhen, bei schüchternen oder ängstlichen Kindern das Selbstwertgefühl stärken und den eher impulsiv-emotionalen Kindern helfen, ihre Impulse besser zu kontrollieren. Das bloße Berühren des Felles wirkt oft beruhigend. Sogar Ängste vor Hunden können abgebaut werden.
Lesenlernen hat weniger mit Intelligenz zu tun, sondern mehr mit der Bewältigung von Ängsten. Wenn ein Hund dem vorlesenden Kind „zuhört“, wird für das Kind die Umgebung unwichtig. Es konzentriert sich nur noch auf den Hund und entspannt sich. Es fürchtet sich nicht, spürt keinen Druck und kann Freude beim Lesen erleben. Der Lernprozess findet in einer solchen Atmosphäre spielerisch statt.
Schulische Leistungen gezielt weiterentwickeln
Tiergestützte Förderung hilft Angst zu mindern und Konzentration zu steigern. Ziel der Leseförderung mit dem Lesehund ist, die Freude der Kinder am Lesen zu (re-)aktivieren, die Angst vor dem Vorlesen zu verlieren und damit die Lesefähigkeit zu verbessern. Oft kann man bei den Kindern eine positive Entwicklung der schulischen Leistungen und eine Steigerung des Selbstbewusstseins beobachten.
Lesehündin Luna stellt sich vor
Der beste Zuhörer beim Vorlesen: Lesehündin Luna lauscht geduldig, wenn Tobias vorliest. Der Labrador verbessert nicht, er sorgt für eine ruhige, freundliche Atmosphäre. Tobias gewinnt so mehr und mehr Sicherheit beim Lesen. Teams wie diese gibt es bei den Johannitern nicht nur im RV Potsdam-Mittelmark-Fläming, sondern auch im RV Brandenburg-Nordwest, in Berlin, Harburg oder Nürnberg.
Die regionalen Initiativen laufen bereits sehr erfolgreich. Für das Projekt gibt es als Ganzes bereits große Pläne: „Aktuell arbeiten wir gemeinsam mit Fachleuten aus JUH und Johanniter-Hilfsgemeinschaften daran, das Konzept Johanniter-Lesehunde weiterzuentwickeln und auf ein einheitliches Fundament zu stellen“, erklärt Carsten Cüppers, Fachbereichsleiter Breitenausbildung in der Bundesgeschäftsstelle.
"Als diplomierter Legasthenie-Trainer leite ich die LRS-Fördergruppe der Schule und nehme den unterstützenden Charakter des Projektes deutlich wahr. Vielen Dank dafür!"
Markus Niemann, Rektor
Lesehunde in meiner Nähe