Demenzhelferkreis Eisenhüttenstadt

Die Diagnose Demenz betrifft die ganze Familie. Werden demenziell Erkrankte in der Familie betreut, bedeutet das für die Angehörigen eine hohe körperliche, psychische und soziale Belastung. Um die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer pflegenden Angehörigen zu erhalten, unterstützen unsere Helferinnen und Helfer die Familien im Alltag.

Durch Beratung der Angehörigen soll eine verbesserte Koordination der Hilfsangebote erreicht werden. Alltagsfähigkeiten und Alltagskompetenzen sollen weitestgehend erhalten werden. Verlorene Fähigkeiten sollen wiederbelebt und Ängste abgebaut werden. Die Orientierung der Patienten soll gefördert und das Selbstwertgefühl gesteigert werden. So kann der Vereinsamung entgegengewirkt werden. Mobilität und somit Lebensqualität bleiben so weit wie möglich erhalten.

Wer kann uns in Anspruch nehmen?

Dieses Betreuungsangebot richtet sich an Pflegebedürftige der Pflegestufen I, II oder III mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, denen Leistungen nach § 45 a, Abs. 1 SGB XI gewährt werden, und deren Angehörige. Darüber hinaus ist das Angebot auch für Menschen offen, die noch nicht die Voraussetzungen der Pflegestufe I erfüllen, aber schon unter den Beeinträchtigungen der Erkrankung leiden.

Gleichzeitig möchten wir mit diesem Leistungsangebot mobilitätseingeschränkte Menschen ansprechen, um deren Mobilität zu fördern und ihnen neue Lebensqualität zu schenken.

Mitmachen

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer erlernen in einem Qualifikationskurs fundierte Kenntnisse über das Krankheitsbild Demenz und praktische Hinweise im Umgang mit den Erkrankten sowie den Angehörigen. Das Wissen wird durch regelmäßige Fortbildungen vertieft.

So können Sie dieses Projekt unterstützen

Unser Demenzhelferkreis wird zum Teil von der Pflegekasse refinanziert. Für die Fortbildungen unserer Ehrenamtlichen, deren Reise- sowie Materialkosten bitten wir um Ihre Unterstützung.