Hilfe für den Südsudan
Die Lage im Südsudan spitzt sich weiter zu: Aufgrund einer Hungerkrise und Gewalt im Südsudan sind Millionen Menschen akut bedroht. Ernährungsunsicherheit und Unterernährung sind auf einem Höchststand seit der Gründung des Staates im Jahr 2011. Die Gründe sind vielfältig: Wetterextreme, Konflikte, die Pandemie und Vertreibungen. Aktuell sind 3 von 4 Menschen im Südsudan auf humanitäre Hilfe angewiesen und rund 8,3 Millionen von extremer Ernährungsunsicherheit bedroht. Das bedeutet, dass rund 2 Millionen Menschen (davon 1,3 Mio. Kinder unter 5 Jahren) akut unterernährt und etwa 4 Millionen Südsudanesen weiterhin auf der Flucht sind.
Besonders gefährdet sind Frauen und Mädchen im Südsudan: Sie sind in hohem Maße geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt. Das schwache Gesundheitssystem des Landes, die unzureichende Wasserversorgung sowie die schlechten Hygiene- und Sanitäranlagen sind eine weitere Gefahr für die Gesundheit der Menschen im Südsudan. Hinzu kommen wiederkehrende, schwere Überschwemmungen (3 Jahre infolge), die zahlreiche Landesteile verwüsteten und zu massiven Ernteverlusten führten.
Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraineverschlimmern die Situation zunehmend, denn der Südsudan bezieht Getreide vor allem aus den Nachbarländern Uganda und Kenia, die wiederum aus Russland und der Ukraine einkaufen.
Für Magret Wani (32) hängt abermals das Leben eines ihrer Kinder am seidenen Faden. Ihr einjähriger Sohn Sebit Severino ist akut unterernährt und sichtbar geschwächt. Im vergangenen Jahr starb bereits eines ihrer Kinder an den Folgen akuter Unterernährung, vor einigen Wochen verlor sie auch noch ihr zweites Kind. Seitdem Magrets Mann vor zwei Jahren erkrankt war, ging es nur noch bergab. Die Familie hat nichts zu essen und keine Einnahmen, denn aus dem Verkauf von etwas Holzkohle, einer Tätigkeit, die sie von ihrem Mann übernommen hat, bleibt nichts übrig.
Bitte helfen Sie uns, Magret und den kleinen Sebit zu retten! Mit Ihrer Spende können sich unsere Helferinnen und Helfer vor Ort um sie kümmern und Wege zur Selbstversorgung ermöglichen.
So hilft Ihre Spende konkret vor Ort:
- Mit 70 Euro können wir eine mobile Apothekerbox für ein ganzes Dorf mit wichtigen Medikamenten ausstatten. Diese reichen für circa 2 Wochen.
- Schon mit 35 Euro helfen Sie Frauen wie Magret mit einem Start-up-Paket für die häusliche Landwirtschaft mit Werkzeugen und Saatgut.
- Mit 200 Euro ermöglichen Sie die Bohrung eines Brunnens, der einen ganzen Haushalt mit sauberem Wasser versorgt.
So helfen wir im Südsudan
- Bekämpfung von Unterernährung: 23.000 Frauen im gebärfähigen Alter erhalten Informationen zur Verbesserung der Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern
- Ernährungssicherung und Einkommensbildung u. a. durch Unterstützung bei der Anlage von Gemeinschaftsgärten, Verteilung von Saatgut und Werkzeug
- Stabilisierung von unterernährten/erkrankten Kindern: Einsatz von mobilen medizinischen Gesundheitsteams
- Wasserzugang, Sanitär und Hygiene(aufklärung)
- Aufklärung über geschlechtsbasierte Gewalt sowie Schutz von Frauen und Mädchen
Die Menschen im Südsudan sind dringend auf unsere Hilfe angewiesen. Im Namen der Betroffenen danken wir Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung!
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