Gemeinsam etwas bewirken

Hier erzählen wir wie unsere Projekte in rund 20 Ländern wirken.

Hilfsprojekte im Ausland

Dank Ihrer Unterstützung sind die Johanniter nicht nur in Deutschland, sondern auch in etwa 20 Ländern in Afrika, Asien, im Nahen Osten und in Lateinamerika aktiv. Mit unserem Einsatz unterstützen wir kranke und ältere Menschen. Außerdem ermöglichen uns Ihre Spenden, gemeinsam mit unseren regionalen Partnerorganisationen, bei akuten Krisen, im Wiederaufbau und in der langfristigen Entwicklungsarbeit zu helfen.

Wie Ihre Spende die Johanniter-Auslandshilfe vor Ort wirkungsvoll unterstützt, zeigen wir hier anhand erfolgreicher Projekte.

Mobile Kliniken in Mosambik

Cabo Delgado im Norden von Mosambik ist eine Region, in der die Menschen oft nur eingeschränkten Zugang zu medizinischer Versorgung haben. Unsere mobilen Johanniter-Kliniken bringen dringend benötigte Hilfe direkt in die Dörfer, wo sie am meisten gebraucht wird. Dank Ihrer Spenden können wir nicht nur medizinische Versorgung bieten, sondern auch durch Theateraufführungen wichtige Aufklärungsarbeit leisten. Diese Stücke thematisieren alltägliche Herausforderungen wie häusliche Gewalt und Rollenbilder, die oft tabuisiert werden. Sie sensibilisieren die Gemeinschaften und fördern so das Verständnis für die Bedeutung einer professionellen medizinischen Betreuung.

In unserer mobilen Klinik bieten wir kostenlose medizinische Untersuchungen und Behandlungen direkt vor Ort an. Unser geschultes Personal kümmert sich um die Gesundheitsvorsorge, testet auf Krankheiten wie Malaria und überprüft die Kinder auf Mangelernährung. So verbinden wir Aufklärung mit unmittelbarer medizinischer Hilfe, die dank Ihrer Spenden in dieser von Krisen und Klimaveränderungen besonders betroffenen Region möglich ist. Ihre Unterstützung ist somit entscheidend für uns, die Gesundheit der Menschen langfristig zu stärken und nachhaltige Verbesserungen in ihrem Alltag zu bewirken.

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Jahrestag Ukraine: Vielseitige Hilfe für Betroffene

Zwei Jahre nach Kriegsbeginn in der Ukraine danken wir Ihnen von ganzem Herzen für Ihre andauernde Unterstützung. Dank Ihrer Großzügigkeit und Solidarität können wir in diesen herausfordernden Zeiten bedeutende Hilfe leisten, materiell und psychosozial.

Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen ELEOS und New Dawn haben wir im letzten Jahr über 327.000 Menschen erreicht und lebenswichtige Nahrungsmittel, Heizgeräte, Decken und vieles mehr verteilt. Diese Hilfsgüter waren für viele Familien, die unter den zerstörerischen Folgen des Krieges leiden, ein Lichtblick in solch schwerer Zeit.

Zusätzlich konnten wir durch Ihre Spende psychologische Unterstützung für die Betroffenen anbieten. Dazu zählen unter anderem vier Frauenhäuser für schutzsuchende Mütter und Kinder in der Ukraine. Auch über die Grenzen der Ukraine hinaus haben Sie uns ermöglicht, Unterstützung zu leisten. In Deutschland haben wir dank Ihnen in 80 Projekten rund 12.600 Geflüchtete unterstützt. Unsere spezialisierten Programme wie „Erste Hilfe für die Seele“ und „Farba“ bieten psychologische Hilfe und Beistand bei der Bewältigung traumatischer Erfahrungen.

Ihre Spende wirkt direkt: Sie schützt die Familien vor den langwierigen Konsequenzen des Krieges und schenkt Hoffnung für eine bessere Zukunft. Für Ihre großzügige Unterstützung und Solidarität bedanken wir uns von Herzen!

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Im Oktober 2023 erschütterten schwere Erdstöße die Region Herat im Nordwesten Afghanistans: Tausende Menschen starben oder wurden verletzt. Über hunderttausend Menschen benötigen seither dringend humanitäre Hilfe, besonders inmitten des klirrenden afghanischen Winters.

Um diejenigen zu unterstützen, die am dringendsten Hilfe brauchen, haben wir schnell reagiert und gemeinsam mit dem lokalen Partner „Organization of Human Welfare“ (OHW) 500 Pakete mit Dingen des täglichen Bedarfs an 3.500 Menschen verteilt, unter anderem Töpfe und Geschirr, Seifen, Schlafmatten, sowie Planen und wärmende Decken.

Als weitere Maßnahme stellen wir Materialien für den Wiederaufbau von 150 Häusern bereit, um 1.050 Menschen bald wieder ein Zuhause zu schaffen. Angesichts der eisigen Temperaturen im winterlichen Afghanistan sorgen wir auch für Wärme: Die betroffenen Familien erhalten Brennholz, Decken, warme Kleidung und Stiefel.

Die Verteilung der Hilfsgüter ist für die Helferinnen und Helfer in dem kargen, hügeligen Land beschwerlich und zeitaufwendig. Doch der Einsatz lohnt sich. „Wir sind sehr dankbar für die Hilfe internationaler Organisationen, vor allem für die Unterstützung der Johanniter“, sagt der Dorfvorsteher des kleinen Ortes Karez Konjak. Dank der Beiträge unserer Spenderinnen und Spender retten wir Leben – überall und jeden Tag.

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Hilfe nach dem Staudammbruch

Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Südosten der Ukraine hat Anfang Juni die Not der Bevölkerung verschärft. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Region sind wir Johanniter im Hilfseinsatz und haben rasch reagiert: Insgesamt konnten wir Hilfsgüter im Wert von insgesamt 200.000 Euro an die Menschen in den betroffenen Dörfern verteilen.

Nach dem Staudammbruch bedrohten über 18 Milliarden Liter ausströmendes Wasser die Lebensgrundlage der Menschen entlang des Flusses Dnipro. Insbesondere die Trinkwasserversorgung bereitete große Sorge, aber auch die Gefahr durch Minen und nicht explodierte Munition. Zusätzlich wurden Lebensmittellager und Infrastruktur zur Versorgung der Menschen zerstört.

Wir Johanniter sind bereits seit Monaten vor Ort aktiv und gut vernetzt. Gemeinsam mit den lokalen Partnern NEW DAWN und ELEOS versorgen wir in 100 Städten und Dörfern landesweit monatlich 29.000 Menschen mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln. Mit mehreren Booten wurden Hilfsgüter zu den Betroffenen gebracht, ältere und kranke Menschen sowie Tiere wurden evakuiert. Zusätzlich zu den Spenden der ukrainischen Bevölkerung beschafften NEW DAWN und ELEOS mit den von uns Johannitern gesammelten Spenden rund 1.000 Wasserfilter, von denen jeder pro Tag 1.200 Liter verschmutztes Wasser reinigen kann. Außerdem wurden 1.000 Hygiene-Kits, Kleidung, Schwimmwesten, Medikamente, Matratzen, Feldbetten und rund 100.000 Liter Trinkwasser verteilt. In anderen Landesteilen wurden Notunterkünfte bereitgestellt.

Noch sind das Ausmaß und die Folgen der Katastrophe nicht absehbar. Wir bleiben vor Ort – dank Ihrer Unterstützung!

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Auch Monate nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien sind Millionen Menschen weiter dringend auf Hilfe angewiesen. Mit drei Partnerorganisationen leisten wir weiterhin Nothilfe und versorgen dadurch in den Gebieten insgesamt 44.000 Menschen.

Bereits wenige Tage nach dem Beben konnten wir dafür sorgen, dass in der türkischen Stadt Gaziantep 15.000 warme Mahlzeiten pro Tag an bedürftige Familien verteilt wurden. Zudem konnten wir mittlerweile an mehreren Standorten in der Türkei und in Syrien Küchen für Menschen aufbauen, die in Moscheen, Schulen oder Einkaufszentren Schutz gesucht haben. Gruppen ethnischer Minderheiten, die kaum Unterstützung durch den Staat erhalten, unterstützen wir mit Einkaufsgutscheinen für örtliche Supermärkte. Außerdem stellen wir 600 besonders bedürftigen Familien jeweils 150 Dollar sowie Hygienepakete, Babynahrung und Windeln zur individuellen Versorgung zur Verfügung. Drei Monate kommt eine Familie damit aus.

Gemeinsam mit den Partnerorganisationen werden die Johanniter von nun an Krankenhäuser mit Treibstoff für Generatoren und Rettungswagen unterstützen. Baumaterialien für beschädigte Häuser sowie Guthaben zum Kauf des Alltäglichen ermöglichen den Menschen die Rückkehr in ihre Häuser und die Versorgung ihrer Familien. Daneben bereiten wir bereits längerfristige Hilfsmaßnahmen für die seit Jahren durch den Krieg gebeutelte Bevölkerung vor.

Der Wiederaufbau in der Türkei und Syrien wird wohl noch Jahre dauern, und der Bedarf an Hilfe wird anhalten. Deshalb unterstützen wir Johanniter die Menschen gemeinsam mit unseren Partnern – dank der großen Hilfsbereitschaft unserer Spenderinnen und Spender ist uns das möglich.

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