Spenden für Kinder und Jugendliche
Junge Menschen entwickeln sich am besten, wenn es jemanden gibt, der für sie da ist. Vor allem in besonders schwierigen Lebenssituationen. Wir Johanniter schenken benachteiligten Kindern und Jugendlichen eine Perspektive. Mit Ihrer Spende bauen wir unsere Hilfsprojekte, Beratungs- und Bildungsangebote für Kinder und ihre Eltern weiter aus.
Perspektiven eröffnen, Zukunft schenken
In Deutschland gilt mehr als jedes fünfte Kind als armutsgefährdet. Besonders von Armut betroffen sind Familien mit mehreren Kindern oder einem alleinerziehenden Elternteil. Die Corona-Krise hat diese Situation noch verschärft.
Kinderarmut in Deutschland ist ein nach wie vor ungelöstes strukturelles Problem. Deshalb liegen uns die sozialen Projekte für Kinder und Jugendliche ganz besonders am Herzen. Unterstützen Sie unser Engagement! Für junge Menschen zu spenden heißt: Spenden für Bildung, für körperliche und mentale Gesundheit, für Entwicklungschancen und eine bessere Zukunft.
Jetzt spenden: Finden Sie hier auf unserer Übersichtskarte regionale Projekte, die Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen zugutekommen.
Projektungebunden spenden
Mit einer finanziellen Zuwendung helfen Sie uns, vielfältige Förder- und Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche zu initiieren. Unterstützen Sie uns gerne mit einer nicht projektgebundenen Spende. Dann erreicht Ihr Geld ein von uns ausgewähltes Projekt aus dem Bereich der Kinder und Jugendhilfe.
Dem Leben Struktur geben: Was Sie mit Ihrer Spende ermöglichen können
Adriana Dunker schmiegt sich fest an ihre Mutter, als wolle sie sich hinter ihr verstecken. Anfangs bringt die 14-Jährige keinen Ton über die Lippen. Fremde Situationen machen ihr Angst. Doch bei der ambulanten Kinder- und Jugendhilfe der Johanniter in Lübeck findet Adriana ein offenes Ohr. Egal ob es Stress zu Hause gibt oder in der Schule. Ob sie geärgert wurde oder Liebeskummer hat. Und auch Adrianas Mutter Sonja lässt das Team der Johanniter nicht allein.
Sieben Jahre lang lebte Adriana in Pflegefamilien und Wohngruppen. Seit einem Jahr ist sie wieder bei ihrer Mutter, und so soll es auch bleiben. „Wir müssen uns erst wieder aneinander gewöhnen“, sagt Sonja Kröger, die jetzt wieder lernt, was ihre Tochter will und welche Bedürfnisse sie hat. „Adriana hat viel durchgemacht. Für sie ist die ambulante Hilfe zur Erziehung sehr wichtig – aber für mich auch“, sagt die 52-Jährige.
Wenn es den Eltern gutgeht, dann geht es auch den Kindern gut.
„Wir versuchen, Erziehungskompetenzen zu stärken, und sorgen für eine klare Tagesstruktur. Aber auch für die gesundheitlichen Themen und die Unterstützung bei Behördengängen sind wir da“, sagt Teamleiterin Sandra David. Auch der Umgang mit Suchtproblemen, die Nutzung von Medien und eine gute Selbstfürsorge gehören zu ihren Beratungsthemen.
Die Situation von Adriana und Sonja ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Johanniter Familien in schwierigen sozialen oder wirtschaftlichen Verhältnissen helfen.
Transparenz und Nachhaltigkeit
Ihr Vertrauen ist uns viel wert. Wir wissen zu schätzen, dass Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen – ob mit einer Spende. Um langfristig und nachhaltig helfen zu können, steht für uns Transparenz an erster Stelle. Wir halten Sie jederzeit über unsere Handlungen und Initiativen auf dem Laufenden.
Unsere Projekte für Kinder und Jugendliche
Diese Projekte können Sie ebenfalls mit Ihrer Spende unterstützen – und damit das Leben vieler Kinder und Jugendlicher maßgeblich verbessern.
Junge Ersthelfende von morgen
Hilfsbereitschaft ist keine Frage des Alters, sondern des Bewusstseins. Wir führen bereits Kita- und Grundschulkinder spielerisch an die Grundlagen der Ersten Hilfe heran und bringen ihnen einfache Maßnahmen bei, mit denen sie anderen Menschen helfen können. Dazu gehört auch, einen Notruf abzusetzen, andere Kinder zu trösten oder kleine Wunden selbst zu versorgen. Anhand von Rollenspielen, Rätselaufgaben und praktischen Übungen gestalten wir den Unterricht für unsere kleinen Zukunftsretter bunt und abwechslungsreich.
Können Kinder wirklich schon Erste Hilfe leisten? Bei „Kinder fragen Retter“ kommen Kinder mit den Rettungsprofis der Johanniter ins Gespräch.
Tierisch lesen lernen
Vielen Kindern fällt das Lesen schwer, weil sie Angst haben, Fehler zu machen. Tierische Zuhörer sind oft die geduldigeren Partner im Lernprozess. In unserem Projekt „Johanniter-Lesehund“ setzen wir auf die therapeutische Hilfe durch Hunde. Jede Woche gehen unsere Teams in eine Schule. Dort lesen Kinder ihrem „Lesehund“ in ruhiger Umgebung vor. Das Kind gewinnt Selbstvertrauen und kann in geschützter Atmosphäre auf spielerische Art und Weise lesen üben. Dieses besondere Projekt finanziert sich ausschließlich über Ihre Spenden für Kinder und Jugendliche.
Täglich eine warme Mahlzeit
Ein warmes Essen pro Tag ist für viele junge Menschen heute nicht mehr selbstverständlich. Gerade in sozial schwachen und von Armut betroffenen Familien bleibt es den Kindern häufig selbst überlassen, wie sie sich ernähren. Wir bieten in unseren Einrichtungen täglich warme Mahlzeiten an. In regelmäßigen Abständen wird auch gemeinsam gekocht. Unterstützen Sie die Frühstücks- und Mittagstische für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, indem Sie an die Johanniter spenden.
Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche
Es kann jede Familie treffen: Ein Kind verliert plötzlich seine Mama, seinen Papa oder ein Geschwisterkind. Bei solch einem Schicksalsschlag bieten wir eine spezielle Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche an. Sie heißt "Lacrima" – nach dem lateinischen Wort für Träne. Unser Ansatz bietet eine geschützte und vertrauensvolle Umgebung, die Kindern guttut. Denn Trauer braucht ein Gegenüber. Mit Ihrer Spende an die Johanniter können wir das kostenlose Angebot für Kinder und Jugendliche weiterführen und in verschiedene Städte bringen.
Das Fachzentrum zur Behandlung von Essstörungen – auch für Jugendliche und junge Erwachsene
„Uns liegt am Herzen, dass unsere Patientinnen und Patienten einen Ort finden, an dem sie ihr Leben ändern können.“
Die Klinik am Korso ist eine Johanniter-Einrichtung in Bad Oeynhausen und behandelt Patientinnen und Patienten, die an einer Magersucht, einer Bulimie oder einer psychogenen Adipositas leiden. Wir betrachten Essstörungen und im weiteren Sinne jede Erkrankung in ihrem jeweiligen seelischen, sozialen und situativen Zusammenhang. Abgestimmt darauf werden die therapeutischen Maßnahmen, zu denen unter anderem Gymnastik, Schwimmen, Massagen, Bewegungstraining und gestalterische Arbeiten gehören. Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren erhalten eine spezielle Betreuung. Diese beinhaltet auch eine Krankenhausschule, damit bei einem längeren Aufenthalt nicht zu viel Schulstoff verpasst wird.
Mit Ihrer Spende tragen Sie ganz wesentlich dazu bei, unser spezielles Angebot Medien macht Medien aufrechterhalten zu können.
Selbstbewusstsein für den Neustart tanken
Psychische Probleme sind bei Kindern und Jugendlichen nicht selten: Sie betreffen etwa 20 Prozent der unter 18-Jährigen und sind nichts, für das sich Familien schämen müssen.
In unserer Rehabilitationsklinik in Bad Sassendorf helfen wir Ihrem Kind, wenn es psychosomatisch erkrankt, verhaltensauffällig oder adipös ist. Dabei haben wir ein Ziel: Es durch spezielle Therapieangebote auf ein eigenständiges Leben in seiner gewohnten Umgebung vorzubereiten. Dazu gehört ein gesundes Selbstbewusstsein – und genau das wollen wir wieder stärken.
Im Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied, in der Tagesklinik Koblenz und in den Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) Sinzig und Dieblich dreht sich alles um die Betreuung und Unterstützung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher.
Im Rahmen des Krieges in der Ukraine werden sehr viele traumatisierte Kinder und Jugendliche nach Deutschland kommen. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass viele von ihnen keine medizinische Grundversorgung im Rahmen der Krankenhilfe mit adäquater Diagnostik und Therapie finden werden. Hierzu liegen uns erste Meldungen vor.
Für die Diagnostik und Behandlung von Traumafolgestörungen stehen inzwischen sehr effiziente Verfahren zur Verfügung.
Betroffene Kinder und Jugendliche mit ihren Familien benötigen einen unkomplizierten und gut erreichbaren Zugang zur Versorgung. Dieses Ziel will das Johanniter-Zentrum Neuwied mit dem Angebot eines „Gesundheitslotsen“ erreichen.
Spenden für Kinder und Jugendliche – unsere regionalen Projekte
Weitere Themen und Projekte
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