Für ein besseres Leben im Alter
Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung von einem guten Leben. Was alle eint, ist der Wunsch, im Alter oder bei einer schwerwiegenden Erkrankung gut betreut zu sein. Wir Johanniter engagieren uns für ältere und demenzerkrankte Menschen und lassen auch Angehörige nicht allein. Ihre Spende macht unsere Arbeit möglich.
Fürsorge braucht Wertschätzung
- Bis 2040 wird jeder vierte Mensch in Deutschland älter als 66 Jahre sein. Damit steigt auch die Zahl der hilfe- und pflegebedürftigen Personen.
- Ein Schwerpunkt liegt auf der Betreuung von Menschen mit Demenz. Rund 1,8 Millionen Deutsche leben nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft aktuell mit dieser Diagnose.
- Je nach Entwicklung der Altersstruktur der Bevölkerung werde sich die Zahl der über 65-Jährigen mit Demenz bis zum Jahr 2050 auf 2,4 bis 2,8 Millionen erhöhen.
- Außerdem betreffe Demenz auch mehr jüngere Menschen als gedacht. (Quelle)
- Diese Zahlen unterstreichen die zunehmende Bedeutung der gesellschaftlichen Fürsorge für ältere und schwer erkrankte Menschen und ihre Angehörigen. Die Johanniter sind bundesweit mit Einrichtungen, Hilfsangeboten und Dienstleistungen präsent.
Helfen auch Sie mit! Auf unserer Übersichtskarte finden Sie regionale Projekte, für die Sie spenden können.
Zweckungebunden spenden
Wenn Sie sich nicht auf ein Projekt festlegen möchten, weil Sie das Engagement der Johanniter generell für unterstützenswert halten, freuen wir uns über eine zweckungebundene Spende. Damit fließt Ihr Geld in von uns ausgewählte Projekte und Maßnahmen, die älteren oder demenzerkrankten Menschen zugutekommen.
Sanfte Helfer auf vier Beinen – unsere tierischen Projekte
Wenn Partner, Freunde oder Bekannte verstorben sind, fühlen sich viele ältere Menschen einsam. Was dann häufig guttut, ist die Nähe zu Tieren. In den Johanniter-Senioreneinrichtungen in Dohna, Heidenau und Lübeck sind Alpakas im Einsatz. Die Anden-Kamele sind als Therapietiere gut geeignet, denn sie sind sanftmütig und wirken beruhigend.
Zu unseren bekanntesten Projekten gehören die Besuchshunde: Ehrenamtliche Teams besuchen mit speziell geschulten Hunden Pflege- und Senioreneinrichtungen. Das Spielen, Streicheln und Füttern bereitet den älteren Menschen viel Freude, trainiert die Feinmotorik, das Sprechen und das Gedächtnis.
Dank Ihrer Spenden können wir beispielsweise die Kosten für die Aus- und Fortbildungen unserer zwei- und vierbeinigen Helferinnen und Helfer tragen.
Ihre Zuwendung kommt an
Ihre Spende wirkt dort, wo sie benötigt wird! Sie vertrauen uns Ihr Geld an, wir setzen es verantwortungsbewusst ein. Transparenz ist uns dabei ein zentrales Anliegen. Deshalb informieren wir Sie jederzeit offen und nachvollziehbar über unsere Aktivitäten.
Spenden für demenzerkrankte Menschen
Damit an Demenz erkrankte Menschen an gemeinschaftlichen Aktivitäten teilhaben können, statten wir Senioreneinrichtungen beispielsweise mit Tovertafeln aus. Das sind innovative Spielkonsolen, die sich mit Handbewegungen steuern lassen. Ein tolles Hilfsmittel, das wir mithilfe Ihrer Spende anschaffen können. Außerdem bauen wir gesundheitsfördernde und präventive Therapieangebote wie die Kneippsche Gesundheitsherapie weiter aus.
Insbesondere in der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz hat der Sinnesgarten eine besondere Wirkung: Er lädt ein zum Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen und aktiviert spielerisch zu mehr Bewegung. Die spezielle Gestaltung mit Klangobjekten, Fühltafeln, besonderen Duft- und Nutzpflanzen erweckt vertraute Erlebnisse aus der Vergangenheit wieder zum Leben. Durch Ihre Spende ermöglichen Sie zusätzliche Sinnesgärten in unseren Senioreneinrichtungen.
Unser Johanniter-Krankenhaus in Gronau hat sich mit der Klinik für Geriatrie auf Demenz spezialisiert. Damit wollen wir auf die wachsende Zahl der demenziell erkrankten Patientinnen und Patienten reagieren.
Unser Ziel ist, Strukturen und Abläufe unserer Klinik an die besonderen Bedürfnisse unserer Klientel anzupassen. Neben der Beteiligung am Demenz-Ratgeber der Alzheimer-Gesellschaft Hildesheim fokussieren wir uns vor allem auf den Weg zu einem demenzfreundlichen Krankenhaus.
Für 2024 streben wir die Zertifizierung als Silviahemmet-Krankenhaus an. Die Silviahemmet Stiftung wurde 1996 durch Königin Silvia von Schweden ins Leben gerufen mit dem Zweck einer würdevoll angemessenen Versorgung von Menschen mit Demenz. Dieser Ansatz ist personenzentriert, das heißt, die Fähigkeiten und Ressourcen, die Selbstbestimmung und Teilhabe der Patientin oder des Patienten stehen im Mittelpunkt. Voraussetzungen dafür sind: Symptomkontrolle, Unterstützung der Angehörigen, Teamarbeit und Kommunikation.
Mit Ihrer Spende erreichen wir höchstmögliche Lebensqualität für Menschen mit Demenz.
Hilfe für pflegende Angehörige
Demenz ist nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für deren Familien ein tiefgreifender Einschnitt. Meist leben die Menschen nach ihrer Diagnose bei Verwandten. Pflegende Angehörige sind ungewohnten Belastungen ausgesetzt und überschreiten nicht selten ihre eigenen körperlichen, seelischen und finanziellen Grenzen. Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.
Der Johanniter-Pflegecoach ist ein unterstützendes Beratungsangebot mit Kursen für pflegende Angehörige. Sie bekommen praktische Hilfestellung, wertvolle Informationen zu Erkrankungen wie Demenz, aber auch Orientierung in rechtlichen Fragen und Tipps für eine gute Selbstfürsorge.
Spenden für Senioren und Seniorinnen – unsere regionalen Projekte
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Die Hilfsprojekte der Johanniter sind zahlreich und vielfältig. Ob im In- oder Ausland: Wir engagieren uns überall dort, wo Menschen in Not geraten sind oder Unterstützung brauchen – unabhängig von Kultur, Religion oder Nationalität.