08.01.2025 | Ev. Krankenhaus Bethesda Mönchengladbach

Weltkrebstag 2025 - Onkologisches Zentrum lädt zu Informationstag ein

Das Onkologische Zentrum des Krankenhauses lädt am 4. Februar 2025 von 15.00 - 18.00 Uhr zur Informationsveranstaltung für Patienten, Angehörige und Interessierte ein. Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich!

von links nach rechts: PD Dr. med. Oleg Gluz; Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Daniel Rothamel; PD Dr. med. Darius Salehin; Dr. med. Christoph Sippel; PD Dr. med. Andreas Tittel

Entdecken Sie unsere Angebote und Leistungen:

  • Infostände unserer fünf spezialisierten Organkrebszentren
  • Endoskopie - Möglichkeiten der modernen Diagnostik
  • Psychoonkologie - Unterstützung für Betroffene und Angehörige
  • Onkologische Pflege - Aromapflege: eine sanfte Begleitung
  • Physiotherapie - Bewegung für mehr Lebensqualität
  • DaVinci Roboter - Hightech in der Krebsbehandlung
  • Johanniter Wunsch-Ambulanz - erfüllt letzte Wünsche

Der Eintritt ist frei - Wir freuen uns auf Sie!

Wann und Wo?

Dienstag, 4. Februar 2025
15.00 - 18.00 Uhr

Johanniter GmbH  - Evangelisches Krankenhaus Bethesda Mönchengladbach
Ludwig-Weber-Straße 15, 41061 Mönchengladbach, Eingangshalle und Veranstaltungsraum im Untergeschoß

 

Krebsbehandlung auf höchstem Niveau

Bethesda Krankenhaus hat ein zertifiziertes Onkologisches Zentrum 

Das Ev. Krankenhaus Bethesda der Johanniter in Mönchengladbach hat etwas ganz Besonderes erreicht: die erfolgreiche Erst-Zertifizierung zum Onkologischen Zentrum. 

Zwei Tage prüften unabhängige Auditoren Ende November 2024 die klinischen Abläufe. Das Onkologische Zentrum des Bethesda bestand die strenge Prüfung und konnte zeigen, dass es entsprechend der neuesten gültigen Leitlinien behandelt, dass ausschließlich qualifizierte Ärzte die diagnostischen und therapeutischen Leistungen erbringen und dass die fachübergreifende Zusammenarbeit beispielsweise in der Tumorkonferenz gelebte klinische Praxis ist. Das Prüfinstitut empfahl auf dieser Basis die Verleihung des Zertifikats der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). 

„Die Zertifizierung zum Onkologischen Zentrum ist nicht nur eine großartige Anerkennung für unsere bisherige Arbeit, sondern auch eine Chance, neue Maßstäbe zu setzen – für unsere Patientinnen und Patienten, für uns als Team und für die Region“, freut sich Krankenhausdirektorin Rita Tönjann.

Darüber hinaus wurden zwei weitere Organkrebszentren erstmalig zertifiziert: das Kopf-Hals-Tumor-Zentrum unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Daniel Rothamel, sowie das von Chefarzt Dr. med. Christoph Sippel geleitete Zentrum für Hämatologische Neoplasien. Ebenso wurde durch ein gleichzeitig stattfindendes Überwachungsaudit das Gynäkologische Krebszentrum von Chefarzt PD Dr. med. Darius Salehin erfolgreich rezertifiziert.

„Die Zertifizierung erfolgte nach den umfangreichen und anspruchsvollen Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft und hat unseren in die Krebstherapie involvierten Fachabteilungen einiges abverlangt“, sagt Dr. Christoph Sippel, Chefarzt der Klinik für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin sowie Leiter des Onkologischen Zentrums. „Dieses Ziel erreicht zu haben, ist für unser Krankenhaus ein wichtiger Meilenstein.“

In einer Zeit, in der das Vertrauen der Öffentlichkeit in das Gesundheitswesen wichtiger ist denn je, setzt diese Anerkennung ein starkes Zeichen nach außen: Das Bethesda steht für Qualität und Sicherheit.

Zertifizierte Zentren garantieren hohe Qualität

Ziel des Zertifizierungssystems der Deutschen Krebsgesellschaft ist es, die Betreuung onkologischer Patienten zu verbessern. Sie sollen in jeder Phase ihrer Erkrankung eine Behandlung erhalten, die sich an hohen Qualitätsmaßstäben orientiert. Basis dieses Systems sind die zertifizierten Zentren: die auf ein Organ spezialisierten Organkrebszentren sowie die Onkologischen Zentren, die mehrere Tumorarten betreuen. 

Diese Zentren müssen in regelmäßigen Audits nachweisen, dass sie die fachlichen Anforderungen für die Behandlung einer Tumorerkrankung erfüllen und zudem über ein etabliertes Qualitätsmanagementsystem verfügen. Eine ganze Reihe von Qualitätsindikatoren, die auf medizinische Leitlinien aufbauen, sind dabei zu erfüllen.

„Durch die Zertifizierung zeigen wir, dass wir uns voll und ganz auf die Bedürfnisse und das Wohlergehen unserer Patientinnen und Patienten konzentrieren. Dies erfordert interdisziplinäre Zusammenarbeit, transparente Abläufe und eine kontinuierliche Verbesserung unserer Prozesse“, erklärt Dr. Sippel.

Langjährige Erfahrung und Expertise in der Versorgung von Krebspatienten

Die Versorgung von Patienten mit onkologischen Erkrankungen hat im Bethesda Krankenhaus eine lange Tradition und basiert bereits seit Jahrzehnten auf der umfassenden Behandlung in zertifizierten Organkrebszentren. Auf das Brustkrebszentrum im Jahr 2006 folgten das Darmkrebszentrum (2007) und das gynäkologische Krebszentrum (2013). Ein weiterer wichtiger Schritt war in diesem Zusammenhang die Einrichtung der Medizinischen Klinik III - Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin vor zwei Jahren. „Die strukturierte Versorgung unserer onkologischen Patienten wurde in den vergangenen Jahren konsequent erweitert und nun durch die übergreifende Zertifizierung des Onkologischen Zentrums ergänzt“, betont Dr. Sippel.

Überlebensvorteil für Patienten

Verschiedenen Studien zufolge haben Patienten, die in zertifizierten Zentren behandelt werden, einen statistisch signifikanten Überlebensvorteil. Aber es gibt noch weitere Vorteile: So werden die Patienten beispielsweise in Tumorkonferenzen stets interdisziplinär besprochen. Durch die verpflichtende Teilnahme an Studien sind zertifizierte Zentren immer auf dem aktuellsten Stand der medizinischen Entwicklung und es besteht eine enge Verbindung zur Palliativmedizin.

Netzwerk aus stationären und ambulanten Einrichtungen

Ein zertifiziertes Zentrum ist ein Netzwerk aus stationären und ambulanten Einrichtungen. Alle an der Behandlung eines Krebspatienten beteiligten Abteilungen arbeiten darin eng zusammen. Neben den verschiedenen medizinischen Fachrichtungen wie unter anderen Chirurgie, Strahlentherapie, Onkologie oder Pathologie gehören dazu auch weitere Bereiche wie die onkologische Pflege, die Psychoonkologie, die Palliativmedizin und die Sozialarbeit. Ebenso sind externe Kooperationspartner involviert. Beispiele hierfür sind das Hospiz St. Christophorus, mehrere Selbsthilfegruppen sowie das Helios Klinikum Krefeld und die Universitätsklinik Aachen.

Für die Krankenhausdirektorin Rita Tönjann ist das Zertifikat verdienter Lohn für herausragende Leistungen: „Was unsere Kolleginnen und Kollegen in der Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen sowie in der Pflege tagtäglich leisten, ist bewundernswert. Die Auszeichnung mit dem DKG-Zertifikat, zu der ich allen Beteiligten herzlich gratuliere, ist die Bestätigung dieser hervorragenden Arbeit.“