21.10.2022 | Regionalverband Ostbayern

Weiterer Meilenstein für das Bruder-Gerhard-Hospiz

Johanniter und Unterstützer feiern symbolische Grundsteinlegung

Schwandorf ■  Nachdem bereits im Juni 2022 der offizielle Spatenstich für das Bruder-Gerhard-Hospiz erfolgt war, durften die Johanniter in Ostbayern nun einen weiteren Schritt auf dem Weg zum neuen Hospiz feiern. Zur symbolischen Grundsteinlegung hatten die Johanniter in Ostbayern auf die Baustelle in Schwandorf eingeladen. Neben Förderern, Netzwerkpartnern und Vertretern der am Bau beteiligten Firmen, durften die ostbayerischen Johanniter auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft willkommen heißen.

„Da der Bedarf an palliativer stationärer Versorgung immer weiter steigt, freuen wir uns, mit Schwandorf eine Versorgungslücke schließen zu können“, betonte Martin Steinkirchner, Mitglied des Regionalvorstands der Johanniter in Ostbayern in seiner Auftaktrede und bedankte sich bei den Gästen für die Unterstützung und Förderung des Projekts. Die Relevanz und Wichtigkeit für den Bau des neuen Hospizes hoben auch Walter Jonas, Regierungspräsident der Oberpfalz und Dr. Sybille Mutert, als Vertreterin des Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, hervor. Für Walter Jonas wird mit dem Bau des Johanniter-Hospizes in Schwandorf, „ein Grundstein für die Menschlichkeit gelegt.“ Diesen Gedanken unterstützte auch Dr. Sybille Mutert und zeigte sich beeindruckt von der Vielzahl an Menschen, die die Hospizbewegung durch die Unterstützung des Baus in Schwandorf weiter voranbringen möchten. Dass die Wahl bei der Suche nach einem geeigneten Baugrundstück auf Schwandorf fiel, freute nicht nur Schwandorfs Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU), sondern auch Birgit Höcherl (CSU), stellvertretende Landrätin des Landkreis Schwandorf, ganz besonders: „Wir sind froh, dass eine so wichtige Einrichtung hierher kommt. Das Hospiz stellt eine große Bereicherung für den Landkreis dar.“ Den Abschluss der Grußworte machte schließlich Anne Rademacher, Geschäftsführerin der Paula-Kubitschek-Vogel-Stiftung. Ziel ihrer Organisation sei der Ausbau der Hospizbetreuung in Bayern, so Anne Rademacher. Dafür schüttete die Stiftung mittlerweile bereits rund zwölf Millionen Euro an Fördergeldern aus. Die allererste Förderzusage erhielten seinerzeit ebenfalls die Johanniter in Ostbayern für das Johannes-Hospiz in Pentling. Was einmal gut geklappt habe, klappe auch ein zweites Mal, meinte Rademacher mit Blick auf das neue Hospiz in Schwandorf. Begrüßen durften die Johanniter auch Vertreterinnen und Vertreter der Hospizvereine Amberg, Regensburg und Schwandorf. Letzterer wird als Kooperationspartner eigene Räumlichkeiten im neuen Hospiz beziehen.

Den Grußworten folgend, wurde schließlich offiziell der Grundstein in Form einer mit Gravur versehenen Natursteinplatte von Architekt Georg Kartini gelegt. Der Bau ist mittlerweile schon gut vorangeschritten, sodass die Mauererarbeiten fast abgeschlossen sind und die Umrisse die spätere Gebäudeform bereits erahnen lassen. Das zweite Hospiz der Johanniter in Ostbayern soll nach dessen Fertigstellung Ende 2023 Platz für bis zu zehn Gästezimmer bieten, in denen schwerkranken Menschen die bestmögliche individuelle Betreuung auf ihrem letzten Lebensabschnitt zu Teil wird.

Nach wie vor sind die Johanniter auf der Suche nach Unterstützerinnen und Unterstützern. Für alle, die einen Beitrag leisten und das Bruder-Gerhard-Hospiz fördern möchten:
Spendenkonto:
Verwendungszweck: „Bruder-Gerhard-Hospiz-Schwandorf“
Bank: Sparkasse im Landkreis Schwandorf
IBAN: DE09 7505 1040 0031 6168 57
BIC: BYLADEM1SAD