01.12.2021 | Landesverband Nordrhein-Westfalen

Vorstandswechsel bei den Johannitern im Landesvorstand NRW

Matthias Cramer folgt auf Hans von Tiesenhausen

Matthias Cramer ist seit heute neues Mitglied im NRW-Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. (JUH). Der Bundesvorstand der größten christlichen Hilfsorganisation in Deutschland berief den 53-jährigen Juristen zum Nachfolger von Hans von Tiesenhausen, der nach zwölf Jahren erfolgreichen Wirkens mit allen Ehren verabschiedet wurde.

Matthias Cramer, Volljurist und gelernter Kaufmann, leitet den größten Landesverband der christlichen Hilfsorganisation künftig gemeinsam mit seinem hauptamtlichen Kollegen Udo Schröder-Hörster. Als ehrenamtliches Mitglied des NRW-Landesvorstandes ist er für rund 15.000 Johanniter mit verantwortlich, die sich für ihre Mitmenschen im Rettungsdienst und Katastrophenschutz, in der Pflege und sozialen Diensten sowie in Kitas und Jugendarbeit engagieren.

„Ich bin immer wieder aufs Neue begeistert von der Einsatzbereitschaft und dem Willen der Johanniter, anzupacken, wo es nötig ist, und Mitmenschen zur Seite zu stehen“, sagt Matthias Cramer mit Blick auf die täglichen Einsätze der Kolleginnen und Kollegen. „Ganz besonders deutlich wird unsere Fähigkeit zum schnellen Eingreifen und nachhaltiger Hilfeleistung zum Beispiel bei den aktuellen Johanniter-Einsätzen gegen die Corona-Pandemie in dutzenden Test- und Impfzentren oder bei der Unterstützung der Betroffenen der Hochwasser-Katastrophe im Juli dieses Jahres.“

Sein Amtskollege Udo Schröder-Hörster sagte anlässlich des Vorstandswechsels: „Wir Johanniter in NRW danken Hans von Tiesenhausen sehr herzlich für seine prägende und erfolgreiche Arbeit als Landesvorstand seit 2009. Er hat sich die größten Verdienste und Ehren erworben. Und wir freuen uns, dass mit Matthias Cramer ein erfolgreicher Regionalvorstand aus Ostwestfalen nun den größten Landesverband unserer christlichen Hilfsorganisation mitgestalten wird.“

In seinen Abschiedsworten an „seine“ Johanniter zwischen Rheine und Nettersheim, Xanten und Beverungen sagte Hans von Tiesenhausen: „Es war mir eine große Ehre und Freude, die Johanniter-Unfall-Hilfe NRW gemeinsam mit meinen hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen führen und mit Ihnen sowohl unsere Johanniter-Gemeinschaft als auch unsere Gesellschaft mitgestalten zu dürfen! In einem Jahrzehnt mit großen Herausforderungen haben wir es immer wieder mit viel Engagement und Herzblut geschafft, gute Lösungen für uns und die uns anvertrauten Menschen zu finden. Das macht mich sehr stolz auf Sie und das gemeinsame Wirken der Johanniter in Nordrhein-Westfalen.“

Hintergrund

Der Landesverband Nordrhein-Westfalen deckt als größter Landesverband der Johanniter-Unfall-Hilfe das gesamte Leistungsspektrum von Breitenausbildung über Kita und Rettungsdienst bis Verhinderungspflege ab. Rund 10.000 ehrenamtliche und 5.000 hauptamtliche Johanniter engagieren sich für ihre Mitmenschen in NRW. Aktuell leisten hunderte Johanniter in Test- und Impfzentren in ganz NRW ihren Beitrag im Kampf gegen die vierte Welle der Corona-Pandemie. Zuletzt transportierten sie Patienten mit ihren Spezialfahrzeugen im Rahmen der Operation „Kleeblatt“ in weit entfernte, weniger ausgelastete Intensivstationen. Außerdem unterstützen die Johanniter von Anfang an und bis heute die Betroffenen der Hochwasser-Katastrophe im Süden und Westen Nordrhein-Westfalens.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.johanniter.de/nrw

Das Porträt-Foto von Matthias Cramer kann hier heruntergeladen werden (1MB/zip/rechtefrei).