Vorschulkinder besuchen die Feuerwehr Waldsassen
Lernen über Feuer und Sicherheit

Waldsassen ■ Ende Januar besuchten die Vorschulkinder des Johanniter-Kinderhauses „Waldwichtel“ die Freiwillige Feuerwehr Waldsassen. Der Tag begann mit einem informativen Vortrag eines Feuerwehrmanns. Er erklärte den Kindern, wie Feuer überhaupt entstehen kann.
Ein weiteres Highlight des Besuchs war das Sortieren der Notrufnummer 112. Die Kinder hatten die Aufgabe, die Notrufnummer 112 mithilfe von Bildkarten auf denen Zahlen von 1 bis 10 abgebildet waren, herauszusortieren und in der Reihenfolge der Notrufnummer anzuordnen. Zudem konnten sie angebrannte Spielsachen wie einen geschmorten Sandspieleimer, ein angebranntes T-Shirt und einen verbrannten Teddy anschauen und anfassen.
Besonders interessant war für die Kinder auch der „Piepser“ den die Feuerwehrmänner zur Alarmierung bei sich hatten. Im nächsten Schritt konnten sie nacheinander mit einem Telefon die 112 wählen und mithilfe von Bildkarten eine Brandsituation melden. Dabei übten sie, ihren Namen und die Adresse durchzugeben und auf die Anweisungen der Feuerwehr zu achten.
Nach einer kleinen Brotzeit ging es dann in die Feuerwehrhalle. Dort sahen die Kinder die Leitstelle, die Feuerwehrfahrzeuge und die Ausrüstung der Feuerwehrleute.
Ein weiteres Highlight des Tages war die Rückfahrt zum Kinderhaus. Die Vorschulkinder durften im Feuerwehrfahrzeug mitfahren und sich dabei selbst wie kleine Feuerwehrleute fühlen.
Katja Bloßfeldt, die Einrichtungsleiterin, betont die Wichtigkeit solcher Besuche: „Es ist wichtig, dass die Kinder auf den Fall eines Brandes vorbereitet sind und die Angst vor Feuerwehrleuten in Montur verlieren.“ Die Freiwillige Feuerwehr Waldsassen ist ein Kooperationspartner des Kinderhauses und sorgte für einen erlebnisreichen Tag, den die Kinder so schnell nicht vergessen werden.
Die Johanniter in Ostbayern Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit über 1900 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst, Tagespflege und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.