17.09.2020 | Regionalgeschäftsstelle Koblenz

Unterstützung für Schulkinder in Corona-Zeiten

Kinder erhalten in Corona-Zeiten Unterstützung in Form von Nachhilfe oder ambulanter Betreuung.

Die Schulen und Kindergärten bleiben bis auf weiteres geschlossen. Zwar wird es ab Ende April eine schrittweise Öffnung der Schulen geben, allerdings wird dies zunächst nur rund 30% der Schüler betreffen. Was bei Schülern zunächst auf Begeisterung stieß entpuppt sich für viele mittlerweile als Problem: Home Schooling erfordert viel Eigeninitiative und scheitert oft dann, wenn Eltern arbeiten müssen und nicht im eigentlich notwendigen Maße beim Lernen und der Bearbeitung der Schulaufgaben helfen können.

Die Johanniter haben eine Lösung für dieses Problem erarbeitet: „Unsere Kinder- und Jugendhilfe bietet nun auch Online-Nachhilfe sowie telefonische Unterstützung bei der Klärung von Fragen und der Bearbeitung von Aufgaben an. Darüber hinaus bieten wir auch die Möglichkeit für eine persönliche ambulante Betreuung von Kindern zuhause oder aber in unseren Räumlichkeiten unter Wahrung der erforderlichen Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter und Kinder“ so Christian Görg, Regionalvorstand der Johanniter am Mittelrhein. Für diese Möglichkeiten der Kinderbetreuung und des gemeinsamen Lernens in einer 1 zu 1 Situation werden insbesondere Integrationshelfer, die sonst in Schulen und Kindergärten eingesetzt sind, um dort Kinder und Jugendliche im Alltag zu unterstützen sowie ausgebildete Pädagogen beauftragt.

Eltern, die sich bei den Johannitern für die Online-Nachhilfe melden geben an in welchen Fächern ihre Kinder besondere Unterstützung benötigen. Auf dieser Grundlage werden dann jeweils passende Mitarbeiter ausgewählt, die eine Expertise im jeweiligen Schulfach mitbringen. Oft kann das erste Kennenlernen per Facetime oder Skype - gerne unter Einbezug der Eltern - dann bereits innerhalb weniger Tage stattfinden. Nach dem ersten Kennenlernen geht es dann an die Aufgaben. Die Mitarbeiter vereinbaren mit den Schülern Termine, die Kinder können sich per Mail, Chat oder Videoanruf immer wieder an „ihren“ Johanniter-Mitarbeiter wenden. Dabei gehe es vor allem ums Erklären, die Beantwortung offener Fragestellungen und die pädagogische Aufarbeitung des aktuellen Unterrichtsstoffes, sagt Görg.

„Die persönliche Betreuung von Kindern soll in erster Linie die Eltern entlasten und Freiräume schaffen. Denkbar ist hierbei selbstverständlich auch die Betreuung mehrerer Kinder wie beispielsweise Geschwisterkinder zur gleichen Zeit“ so Görg weiter. Auch hier greifen die Johanniter auf pädagogisch geschultes Personal oder ausgebildete Pädagogen zurück und wählen für die jeweils individuellen Anforderungen des Kindes den passenden Mitarbeiter aus.