Unterrichtseinheit „Toter Winkel“ im Straßenverkehr

In Zusammenarbeit mit der Polizei Hildesheim, der Verkehrswacht, unseren Johannitern aus Hildesheim, dem ADAC und der Daimler AG findet jedes Jahr die „Aktion Toter Winkel“ in der Bushalle der Stadtverkehr Hildesheim GmbH (SVHI) statt. Hier versammelten sich innerhalb der letzten zwei Wochen Kinder der 4. Klasse, um gemeinsam den Fragen nachzugehen: „Was mache ich, wenn ich im Straßenverkehr auf ein großes Fahrzeug treffe? Werde ich vom Fahrer gesehen oder nicht?“

Dieses Jahr waren 48 Schulklassen und damit rund 880 Kinder dabei. Jede Schulklasse erhielt 2 x 45 Minuten anschaulichen Unterricht direkt am Fahrzeug. Dabei wechselten die Kinder vom Bus zum großen Laster, damit sie in beiden Verkehrsmitteln den toten Winkel genau kennenlernen konnten. Eine Situation mit dem Fahrrad wurde ebenfalls simuliert. Außerdem schauten sich die Kinder unseren Rettungswagen genauer an, um die gedankliche Verbindung herzustellen, was im Falle eines Unfalls passiert. Helmut Brehme, Leiter der Jugend-Verkehrsschule der Polizei, erklärte den Kindern: „Euch muss immer klar sein, dass Autos keine Augen haben, sowas gibt es nur in Filmen und Comics. Deshalb dürft Ihr nie vergessen, wenn Ihr den Fahrer eines großen Kraftfahrzeuges nicht sehen könnt, dann kann er Euch auch nicht sehen.“

Rundum waren es zwei spannende und lehrreiche Wochen. Hans-Joachim Kliem von der Polizeiinspektion Hildesheim dankte allen Unterstützern für die gute Zusammenarbeit! Und betonte nochmal, dass die Aktion „Toter Winkel“ einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr leistet.