„TuKi“ – Traumahilfe für ukrainische Kinder
Rückblick auf eine erste erfolgreiche Saison
Im Rahmen des Projektes „TuKi“ – Traumahilfe für ukrainische Kinder, unterstützt die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ukrainische Kinder, die schrecklichen Erlebnisse der Flucht und des Verlustes von Heimat, Familienmitgliedern, Freunden, etc. zu verarbeiten und in ein angstfreies Leben zurückzufinden.
Begleitend zum Schuljahr 2022/2023 fanden in einer Flüchtlingsunterkunft in Nürnberg regelmäßige Gruppenstunden für Kinder von sechs bis zwölf Jahren statt. In deren Mittelpunkt stand die Stärkung der eigenen Persönlichkeit sowie Aktionen zur Stabilisierung und Stärkung der eigenen Ressourcen. Verschiedenste Angebote wie Jonglage, Bewegungsspiele und Bastelangebote sorgten bei insgesamt 15 Kindern für viel Spaß und Freude.
Darüber hinaus wurde von Juni – August 2023 im Integrationszentrum „First Steps“ der Johanniter-Unfall-Hilfe ein Comic-Workshop mit der Künstlerin Kathrin Rödl angeboten, der sich an ältere Kinder richtete. Das Angebot kam sehr gut an und rund 20 Kinder und Jugendliche nahmen daran teil. Mittels kreativer Methoden wurde auch hier gezielt die Resilienz der Kinder gestärkt und nebenbei wunderschöne Dinge geschaffen. So entstand in einer Gemeinschaftsarbeit der Kinder ein farbenfroher Phönix, der hoffnungsvoll in eine schöne Zukunft blickt.
Mit Beginn des neuen Schuljahres wird das Projekt mit weiteren Angeboten für Kinder und Jugendliche im Integrationszentrum „First Steps“ fortgesetzt. „An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei all denjenigen bedanken, die das Projekt mit viel Engagement und Herzblut ehrenamtlich unterstützen“, erzählt Alexandra Rachfahl vom Projekt „TuKi“ der Johanniter.
Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich gerne unter der Rufnummer 0174 3423228 oder per E-Mail an tuki.mittelfranken(at)johanniter.de melden. Der Zeitaufwand für eine ehrenamtliche Mitarbeit liegt ungefähr bei drei Stunden am späten Nachmittag alle zwei Wochen.