Start der mobilen Impfteams in Karlsruhe
Seit Sonntag stellen die Johanniter zusammen mit den Karlsruher Hilfsorganisationen ASB, DLRG, DRK und Malteser täglich bis zu fünf mobile Impfteams für das Zentrale Impfzentrum an der Neuen Messe in Karlsruhe.
Die mobilen Impfteams (MIT) bestehen jeweils aus drei ehrenamtlichen Einsatzkräften der Hilfsorganisationen und einem Arzt oder einer Ärztin. In der Anfangsphase kommen die ärztlichen Fachkräfte auch aus den Reihen der Hilfsorganisationen. Die MIT fahren Senioren- und Pflegeheime im südlichen Teil des Regierungspräsidium Karlsruhe an und impfen die Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort. Innerhalb der MIT sind die ehrenamtlichen Heferinnen und Helfer zuständig für die Dokumentation und assistieren beim Impfen.
Zum Auftakt am 27. Dezember bedankten sich die Hilfsorganisationen beim "Einsatzstab Impfzentren" der Branddirektion Karlsruhe und den Verantwortlichen des Zentralen Impfzentrums für die gute und effektive Zusammenarbeit und einen gelungenen Start.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe unterstützt bundesweit den Aufbau und Betrieb von Impfzentren und mobilen Impfteams, die die Bevölkerung gegen das Virus SARS-CoV-2 schützen sollen. An rund 200 Standorten sind die Johanniter aktuell eingebunden und können Erfahrungen aus vergangenen Katastrophenschutzeinsätzen einbringen. Neben Karlsruhe auch in Mannheim, Stuttgart, Bielefeld, Frankfurt/Main, Essen, Berlin, Leipzig, Gießen und Köln. Federführend sind die Johanniter unter anderem in Göttingen und Osnabrück tätig.
Als Hilfsorganisation verfügt die Johanniter-Unfall-Hilfe über mehr als 40.000 ehrenamlich engagierte Helferinnen und Helfer. Mehr als 6.000 von ihnen haben eine spezialisierte Katastrophenschutz-Ausbildung. Sie stehen in 194 Katastrophenschutz-Einheiten im gesamten Bundesgebiet bereit, in Situationen – wie aktuell während der Corona-Pandemie – Aufgaben zu übernehmen.