Sicherer Schulstart – Hilfsorganisationen ermöglichen Schnelltests an Schulen
Seit dieser Woche sind 170 Testteams der Hilfsorganisationen an den sächsischen Schulen im Einsatz. ASB, DLRG, DRK (als Gesamtkoordinator), Johanniter und Malteser testen tausende Schüler ab der 7. Klasse auf freiwilliger Basis.

Die Johanniter sind in den Regionen Leipzig, Nordsachsen, Erzgebirge sowie Mittelsachsen im Einsatz. „Wir testen an sehr vielen Schulen“, sagt Stefan Kupietz, Ausbildungsleiter im Johanniter-Regionalverband Leipzig/Nordsachsen. „Eine enorme Herausforderung, aber trotz der kurzfristigen und umfangreichen Anforderungen werden wir so viele Schülerinnen und Schüler wie nur möglich erreichen.“ Die sächsische Hilfsorganisation wird in diesen Tagen rund 1.500 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte auf das Covid-19-Virus testen. „Allein in Leipzig starten wir mit vier Test-Teams“, so Kupietz. „Läuft alles nach Plan, werden wir ganztätig arbeiten – von Montag bis Freitag direkt an den Schulstandorten.“
„Mein Dank gilt allen Beteiligten der Hilfsorganisationen für die zum Teil ehrenamtliche Unterstützung bei der Durchführung der Schnelltests an Schulen“, bedankt sich der sächsische Kultusminister Christian Piwarz. „Die Tests waren ergänzende Schutzmaßnahmen, die die schrittweise Öffnung an Schulen überhaupt erst möglich gemacht haben. Die Eindämmung der Corona-Pandemie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur mit gegenseitiger Unterstützung leistbar ist. Ich freue mich daher über jeden einzelnen Helfer, der in unseren Schulen seinen Beitrag zur Unterstützung des Präsenzunterrichts geleistet hat.“
Schon seit Beginn des Jahres sind die Johanniter im Kampf gegen das Virus engagiert. In Sachsen stellt die Hilfsorganisation zehn mobile Impfteams und betreibt gegenwärtig fünf Testcenter. Zwei weitere kommen in dieser Woche dazu.