Schule von A bis Z – Hilfe für Drittstaatangehörige im Bereich Schule
Am 31.03.2023 wurde das neue Projekt im Bereich der Flüchtlingshilfe der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) im Regionalverband Potsdam-Mittelmark-Fläming offiziell eröffnet.
Mit dabei waren die Projektverantwortlichen Antje Lange und Lilia Friesen, Kita-Verwaltungsleitung Katrin Lahr-Eigen sowie Oliver Brückner, Einrichtungsleiter des Haus der Jugend. Neben den Kommunalpolitikern Erik Stohn (SPD), Maritta Böttcher (Die Linke) und Uwe Hüttner (Bürgerbündnis Jüterbog) waren der Direktor des Jüterboger Gymnasiums Herr Möller, Frau Fugmann-Andrä von der Fachschule Sozialwesen Luckenwalde, alle Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen der Jüterboger Schulen und Frau Schreiber vom Jugendclub Jüterbog anwesend. Weiterhin anwesend waren Frau Falk von der ehemaligen Flüchtlingshilfe „Gemeinsam für Jüterbog“, Frau Westphal und Frau Liese von der Flüchtlingshilfe Niedergörsdorf sowie Herr Stengel als Leiter einer Flüchtlingsunterkunft in Jüterbog. So kann eine gemeinsame Zusammenarbeit weitere Früchte tragen.
Die Johanniter im Regionalverband Potsdam-Mittelmark-Fläming haben EU-Fördermittel des AMIF (Asyl-, Migrations- und Integrationsfond) beantragt. Konkret geht es um Nachhilfe drittstaatangehöriger Kinder, Hausaufgabenbegleitung, Begleitung bei Eltern- und Schulgesprächen, Kommunikation mit Schule und den Familien, Vorbereitung bei Schulwechseln, Hilfe beim Ausfüllen von Informationen aus den Schulen (Masernschutzgesetz, Klassenfahrten, Wandertagen, Notenspiegeln, Klassenkonferenzen, uvm.).
Für die Johanniter ist dieses Projekt das Dritte im Bereich der Flüchtlingshilfe. Als erstes startete dasHaus der Jugend, welches im Jahr 2015 für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ein neues Zuhause wurde und seit 2017 für Jugendliche, die Vernachlässigung, Übergriffe oder den Verlust von Bindungspersonen erfahren haben, einen geschützten und verlässlichen Ort bietet. Im Jahr 2022 etablierte sichdie Flüchtlingshilfe im Landkreis Potsdam-Mittelmark, deren Kolleginnen vorwiegend ukrainische Familien in alltäglichen Lebenslagen unterstützen.
„Es braucht eine starke Unterstützung und Begleitung der Kinder und Eltern, aber auch eine Entlastung der Strukturen. Insofern freuen wir uns, mit diesem Projekt, hier in der Region dazu beitragen zu können, den Integrationsprozess maßgeblich zu unterstützen“, so Ralf Boost, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe im Regionalverband Potsdam-Mittelmark-Fläming.
Über SchulevonAbisZ.pmf(at)johanniter.de können sich interessierte Eltern über die Arbeit informieren und erste Gesprächstermine vereinbaren unter 0173 6171289.
Zur Unterstützung des Projektes werden weiterhin ehrenamtliche Helfer*innen gesucht, gern mit Fremdsprachenkenntnissen in deutsch, russisch, arabisch, persisch oder farsi.
Für weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter https://www.johanniter.de/juh/lv-bb/rv-potsdam-mittelmark-flaeming/dienste-und-leistungen/schule-von-a-z/