Rückblick der Johanniter auf das Jahr 2023
Jahresbericht der Johanniter-Unfall-Hilfe erschienen
Täglich sind mehr als 77.000 Johanniterinnen und Johanniter im Einsatz, um Menschen in Not zu helfen. So haben die Johanniter auch im vergangenen Jahr weltweit Menschen in Krisensituationen unterstützt, sei es in der Ukraine, bei der Integration von Geflüchteten in Deutschland oder nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien. Darüber hinaus rückten unsere Rettungskräfte bundesweit mehr als 827.000 Mal aus, um Leben zu retten und Menschen medizinisch zu versorgen.
„Unser Ziel ist es, Menschen in Notlagen bestmöglich zur Seite zu stehen oder ihnen ein selbstbestimmtes Leben in Würde zu ermöglichen. Mehr denn je müssen wir uns heute schnell und flexibel an ständig wechselnde Bedingungen anpassen, um auch weiterhin positiv in die Gesellschaft wirken zu können“, erklärt Wolfgang Thomas, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe im Verband Württemberg Mitte. „Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es daher, die Rahmenbedingungen für das Engagement aller haupt- und ehrenamtlichen Johanniterinnen und Johanniter zu verbessern und sie bestmöglich zu unterstützen, damit sie ihre Arbeit jeden Tag aufs Neue mit Energie und Freude aufnehmen können.“
Das Jahr 2023 in Zahlen
Mehr als 1,2 Millionen Mal waren die Johanniter 2023 in der Notfallrettung und bei Krankentransporten im Einsatz. Durchschnittlich 20.000 Menschen wurden täglich in der ambulanten Pflege versorgt, mehr als 300.000 Menschen wurden in Erster Hilfe geschult. Mit mehr als 600 Kitas ist die Johanniter-Unfall-Hilfe der größte tätige Träger von Kindertagesstätten in Deutschland.
Auch in der Ukraine-Hilfe unterstützt die Johanniter-Unfall-Hilfe seit Ausbruch des Krieges die betroffenen Menschen: über 370.000 von ihnen wurden 2023 in der Ukraine, den Anrainerstaaten und in Deutschland unterstützt.
Den Jahresbericht der Johanniter-Unfall-Hilfe finden Sie unter: http://www.johanniter.de/jahresbericht-2023
Die Johanniter im Regionalverband Württemberg Mitte (mit Regionalgeschäftsstelle in Tübingen) sind in vielen sozialen und karitativen Bereichen aktiv. Dazu gehören: Ambulante Pflege, Hausnotruf, Menüservice (Essen auf Rädern, Schul-Verpflegung), Erste-Hilfe-Ausbildung, Rettungs- und Fahrdienste. In der Region Tübingen betreibt die Hilfsorganisation zwei Naturkindergärten (Dußlingen, Neustetten-Wolfenhausen). Darüber hinaus engagieren sich Ehrenamtliche u. a. in Sanitätsdiensten bei Veranstal-tungen, Krankentransporten sowie bei Rettungshundestaffeln und Drohneneinheiten. Der Regionalverband Württemberg Mitte umfasst die Landkreise Tübingen, Reutlingen, Balingen, Rottweil, Freudenstadt, Calw und Böblingen. Mehr Informationen finden Sie unter www.johanniter.de/wuerttemberg-mitte
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit mehr als 31.000 Beschäftigten, rund 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und knapp 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der großen Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein bedeutendes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.