13.07.2023 | Regionalverband Rhein-Main

RTW und medizinisches Material für die Ukraine

Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen und Bürgerstiftung Kelkheim stellen gemeinsam mit den Johannitern einen RTW, einen N-KTW sowie medizinisches Material für den Einsatz in der Ukraine bereit.

Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) hatte in den vergangenen Wochen zu Spenden von medizinischen Geräten aufgerufen. Dem Aufruf kamen viele Ärzte und Arztpraxen nach. Bei der Übergabe der Spenden an die Johanniter war auch der Verein „Gemeinsam für die Ukraine“ anwesend, dessen Mitglieder die medizinischen Geräte, darunter viele Ultraschallgeräte, mitsamt eines zusätzlich von der KVH gespendeten Rettungswagens (RTW) sowie zahlreichen Verbandsmaterialien in das städtische Krankenhaus nach Kramatorsk im Osten der Ukraine bringen. Neben der KVH hat auch die Bürgerstiftung Kelkheim einen Notfallkrankenwagen (N-KTW) gespendet, der ebenfalls mit zusätzlichem Verbandsmaterial in die Ukraine überführt wird. 

Die Johannitern arbeiten eng mit dem Verein „Gemeinsam für die Ukraine“ zusammen und unterstützen die regelmäßigen Hilfsgüterlieferungen mit Material und Spendengütern. Letzte Woche ist bereits die 17. Hilfsgüterlieferung Richtung Ukraine aufgebrochen. „Die Hilfsbereitschaft ist weiterhin groß und ich bin froh mit den Johannitern einen verlässlichen Partner gefunden zu haben. Wir haben gemeinsam bereits einiges in die Wege geleitet, um die Bevölkerung in der Ukraine zu unterstützen, aber es wird nie zur Routine!“ betont Tetyana Fischer, Vorstandsmitglied vom Verein „Gemeinsam für die Ukraine“.

Oliver Pitsch, Regionalvorstand der Johanniter Rhein-Main bestätigt dies: „Wir sehen unsere Aufgabe darin, die benötigten medizinischen Geräte und Materialen zu besorgen und wissen, dass sie zielgerichtet und bedarfsorientiert ankommen, wo sie benötigt werden. Wir haben eine sehr enge und vertrauensvolle Partnerschaft aufgebaut, die wir zum Wohle der Ukrainer nutzen!“.

Frank Dastych, Vorstandsvorsitzender der KVH, ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir diese wichtigen Aktionen der Johanniter partnerschaftlich unterstützen können. Unsere Mitglieder, die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, haben zudem große Bereitschaft gezeigt, medizinische Geräte, die so dringend in der Ukraine gebraucht werden, zu spenden. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken. Wir werden unsere Zusammenarbeit natürlich fortsetzten.“

Bei der Übergabe wurden bereits weitere Bedarfe an medizinischem Material und speziellen Gerätschaften für die medizinische Versorgung der ukrainischen Bevölkerung erörtert, wie beispielweise Geräte für die Augenheilkunde.