Projektwoche in der HBS

Letzte Hilfe als Projektwoche in der Schule

Im Rahmen der Projektwoche hat die Heinrich-Böll-Schule in Rodgau unter anderem einen Letzte-Hilfe Kurs angeboten. Acht Kinder haben sich gemeldet und sind auf Entdeckungsreise der Stationen der Letzten Hilfe gegangen.

Begleitet wurden sie dabei von Christina Dölle, Leiterin von Lacrima – Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche bei den Johannitern und den beiden Ehrenamtlichen Petra Fuchs und Otto Buchholz.

Maximilan hat sich den Kurs ausgesucht, weil er mal „was Neues, was Cooles“ machen wollte. Auch Dzenita und Franziska wollten gerne etwas „Anderes“ lernen. Leon meinte, dass er Erste Hilfe schon kann und hat sich deshalb die Letzte Hilfe für die Projektwoche ausgesucht.

Die Pojektwoche an der HBS in Rodgau ist dafür gedacht, so die Direktorin bei der Vorstellung der Projekte, dass die Schüler aus der Comfortzone treten, was fürs Leben lernen und sich selbstbewust entwickeln. Vor allem der erste Punkt gilt für das Tabuthema Letzte Hilfe. Die Kinder waren im Laufe der Woche bei einem Bestatter und durften sich auch mal in einen Sarg legen. Sie haben das Hospiz am Wasserturm besucht und Maixmilian beispielsweise war total begeistert und meinte, dass es wie „in einem schönen Hotel“ dort sei.

Die Schülerinnen und Schüler haben aber auch erfahren, was man Sterbenden Gutes tun kann: wie eine Handmassage funktioniert oder wo die perfekten Druckpunkte sind, um zur Ruhe zu kommen.

Bei der Projektvorstelleung am 13. Juli zeigten sich sowohl die Kinder als auch die Eltern, die anfangs teilweise sehr skeptisch dem Thema gegenüberstanden, sehr begeistert. Christina Dölle berichtet: Das war so eine tolle Woche! Die Schülerinnen und Schülern waren von Anfang an voll bei der Sache und haben uns mit vielen Fragen gelöchert. Ich hoffe wir können das Projekt im nächsten Jahr wieder hier im Rahmen der Projektwoche anbieten!“.

Mehr Informationen zu den Letzte Hilfe Hilfe Kursen für Kids gibt es hier oder per Mail bei bei Christina Dölle