07.04.2022 | Regionalgeschäftsstelle Nürnberg

Projekt „Road Code“

Fahrsimulationstraining für Jugendliche - Zusammenarbeit von UPS und Johanniter-Unfall-Hilfe

Fast 20 % aller Verkehrstoten in Deutschland sind zwischen 18 und 24 Jahre alt, Fahranfänger werden im Straßenverkehr überdurchschnittlich häufig verletzt. Geschwindigkeitsübertretungen und Fahren unter Alkoholeinfluss sind die häufigsten Gründe. Auch die 15- bis 17-Jährigen sind als junge Verkehrsteilnehmer mit Mofa oder Fahrrad stark gefährdet.

Daher veranstaltet die Johanniter-Unfall-Hilfe am Donnerstag, den 21.04.2022 zusammen mit UPS einen Workshop für Jugendliche zur Sicherheit im Straßenverkehr. Mit dem Projekt „Road Code“ wendet sich der Logistiker UPS zusammen mit den Johannitern an eben diese Zielgruppe.

In einem computergestützten Workshop lernen die 15- bis 20-Jährigen Teilnehmer nicht nur die tatsächlichen Gefahren im Straßenverkehr, sondern auch die Bedeutung einer defensiven Fahrweise kennen. Geschult werden sie dabei nicht von Fahrlehrern, sondern von Experten: den Fahrern von UPS, die jeden Tag hunderte Kilometer auf deutschen Straßen zurücklegen. An Fahrsimulatoren lernen die Jugendlichen, ihre eigenen Fähigkeiten besser einzuschätzen. Ablenkungen wie WhatsApp-Nachrichten schreiben während des Fahrens werden ebenso simuliert wie das Fahren unter Alkoholeinfluss. Ergänzt wird die praktische Erfahrung mit eindrucksvollen Videos.

Der Workshop findet in Schwabach von 9.30 bis 15:30 Uhr in der Johanniter-Dienststelle, Angerstraße 5 statt. Anmeldungen sind per Mail an veranstaltungen.mittelfranken@johanniter.de möglich.

Das Konzept stammt aus den USA, wo UPS die Road Code Workshops seit längerem erfolgreich durchführt. Nach einem geeigneten Partner für den Deutschlandstart musste UPS nicht lange suchen: Die Johanniter haben als Träger von Freiwilligendiensten und der Erste-Hilfe-Ausbildung täglich mit Fahranfängern zu tun. Auch die Unfallprävention spielt bei den Johannitern eine wichtige Rolle.