25.08.2020 | Johanniter-Krankenhaus Bonn

Probanden für Studie gesucht

Dr. Kay-Hendrik Busch, Leitender Arzt der Abteilung Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie am Johanniter Waldkrankenhaus, und sein Team suchen Probanden.

Er will in einer Studie untersuchen, wie sich Gesichtsfalten oder auch Krähenfüße durch das Anregen der Zellstruktur unter der Haut mittels apparativer Kosmetik in den betroffenen Bereichen behandeln lassen. Für diese Studie arbeitet Dr. Hendrik Busch mit dem „Wellcomet LDM Triple“. Das Gerät bestrahlt ausgewählte Gesichtspartien mit hochfrequentem Ultraschall. Dabei handelt es sich um eine fortschrittliche und ganzheitliche Hautbehandlungen von Falten, Narben und Akne. Unter Ultraschall versteht man akustische Schwingungen, die jenseits der Hörbarkeitsgrenze des Schalls liegen.

Die Ultraschallbehandlung hat eine thermische, chemische und eine mechanische Wirkungsebene. Auf der thermische Wirkungsebene wird die Ultraschallenergie in Wärme mittels Absorption umgewandelt. Anders als Wärmebäder, Infrarotlicht oder Paraffinpackungen gehört Ultraschall zu den Tiefenwärmemethoden. Die Anwendung fördert unter andrem die Durchblutung und den Lymphtransport. Sie führt zur Verstärkung des Gefäßprofils und aktiviert den Stoffwechsel. Auf der chemische Wirkungsebene kommt es zu einer chemischen Reaktion im Kollagen, einer Änderung des pH-Wertes der Haut und einer Steigerung der Aktivität der Adenosintriphosphorsäure. Bei der Säure handelt es sich um den wichtigsten Energielieferanten für den Intermediär-Stoffwechsel. Die mechanische Wirkungsebene entsteht durch schnell wechselnden Druckverlauf der Ultraschallwellen. Dies führt zu einer mechanischen Mikromassage, zur Erhöhung der Membrandurchlässigkeit der Zellen und Kapillaren, zur Beschleunigung der Diffusionsprozesse im Gewebe, zur Aktivierung der Fibroblasten und der Änderung der Organisation der Epidermis.

Für seine Studie zum Einsatz von apparativer Kosmetik sucht Dr. Kay-Hendrik Busch rund 40 Probanden, die er in zwei Gruppen aufteilen will. Eine Gruppe soll aus Probanden bestehen, die unter 30 Jahre alt sind. Die zweite Gruppe soll älter als 30 Jahre sein. Die Probanden der Studie werden dreimal mit dem „Wellcomet LDM Triple“ behandelt.

Um die Ergebnisse seiner Studie zu dokumentieren und zu analysieren, arbeitet Dr. Busch mit dem VisioFace 1000 D. Dieser Apparat dient der hochwertigen Ganzgesichtsfotografie, mit der eine umfangreiche Analyse des Gesichts durchgeführt werden kann. Bis zu vier Bilder eines Patienten können nebeneinander gestellt und gleichzeitig oder einzeln gezoomt und analysiert werden.

Interessenten melden sich im:
Sekretariat Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie am Johanniter Waldkrankenhaus. 0228-383 814
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