11.03.2022 | Regionalverband Minden-Ravensberg

Nothilfe Ukraine: Guido Schanz wird für die Vereinten Nationen tätig

Für das Koordinierungsteam für Notfall-Logistik der Vereinten Nationen wird Guido Schanz, Soforthelfer aus Bad Oeynhausen, die Ukraine-Nothilfe unterstützen.

Seit dem 24.02.2022 herrscht Krieg in der Ukraine – Millionen Menschen bangen um ihr Leben. Unterstützung für die Ukraine kommt von allen Seiten.

Für das Koordinierungsteam für Notfall-Logistik der Vereinten Nationen wird Guido Schanz, Soforthelfer aus Bad Oeynhausen, die Ukraine-Nothilfe unterstützen. Er reist am Montag nach Krakau (Polen) und wird Koordinierungsaufgaben für Hilfsgütertransporte in einem Einsatzstab wahrnehmen.

Von dort aus erfolgt die gesamte Abwicklung der internationalen Notfall-Logistik – auch aus Übersee. „Logistik ist der Dreh- und Angelpunkt zur Versorgung der notleidenden Menschen. Ganz gleich ob im Ahrtal oder in der Ukraine. Ohne eine funktionierende Logistik funktioniert nichts. Wir koordinieren die Transporte auf der Straße und per Eisenbahn aber auch per Luft- und Seefracht über die Ostsee" erklärt Guido Schanz. Er ist seit 2008 für die Auslandshilfe der Johanniter unter anderem als Notfall-Logistiker tätig und hat verschiedene Aus- und Fortbildungslehrgänge der Johanniter, der europäischen Kommission und den Vereinten Nationen, insbesondere dem Welternährungsprogramm WFP besucht, welches die zentrale Logistikkomponente der VN darstellt.

Die Johanniter stehen in engem Kontakt mit ihren Partnerorganisationen und medizinischen Einrichtungen in der Ukraine und in den Nachbarländern, um die konkreten Hilfsbedarfe und –möglichkeiten zu klären und schnellstmöglich Hilfe für die betroffenen Menschen auf den Weg zu bringen. Gleichzeitig stehen wir bei Bedarf bereit, um Geflüchtete in Deutschland aufzunehmen und zu versorgen.
Alle Infos zu unserer Hilfe unter: www.johanniter.de/ukraine