05.08.2022 | Regionalverband Ostbayern

Neue Bewohnerfürsprecherin im Johannes-Hospiz

Seit dem 12.07.2022 ist Monika Hierl die neue Fürsprecherin der Bewohner des Johannes-Hospiz.

Pentling  In einem Hospiz finden unheilbar erkrankte Menschen eine Heimat am Lebensende. Damit ihre Belange bis zum Ende hin bestmöglich gewahrt bleiben, gibt es sogenannte Bewohnerfürsprecher*innen. Diese wichtige Aufgabe hat nun Monika Hierl übernommen. Seit Juli 2022 ist sie die neue Bewohnerfürsprecherin für das Johannes-Hospiz in Pentling.

Als Organ der Interessensvertretung der Bewohner, die im Johannes-Hospiz „Gäste“ genannt werden, ist Monika Hierl nicht nur zur Mitwirkung berechtigt, sondern kann bei gewissen Angelegenheiten mitbestimmen. Sie nimmt daher eine wichtige Rolle im Leben der Gäste ein und steht in engem Kontakt und Austausch mit der Hospiz-Leitung. Als Ansprechpartnerin für die Hospizbewohner vertritt sie deren Interessen und nimmt Anregungen oder Beschwerden entgegen. Bei Kommunikationsproblemen vermittelt sie zudem zwischen Angehörigen, Gästen und Mitarbeitern.

Eine Bewohnervertretung gibt es in vielen stationären Einrichtungen, die sich um alte, pflegebedürftige oder behinderte Menschen kümmern. Die Fürsprecher der Bewohner müssen dabei unabhängig vom Träger der Einrichtung als auch von den zuständigen Behörden sein. Neben vielen fachlichen Kompetenzen, die Fürsprecher mitbringen müssen, ist es jedoch der Austausch und das würdige und menschliche Miteinander, das ihre Tätigkeit letztlich so besonders und wertvoll macht.