10.09.2021 | Regionalgeschäftsstelle Nürnberg

ManV-Lage bei Zimmerbrand

Einsatz für den Bevölkerungsschutz der Johanniter in Nürnberg – Schnelleinsatzgruppen (SEG) Behandlung, Transport und Betreuung/Verpflegung rückten aus – ManV = Massenanfall von Verletzten

Die ehrenamtlichen Helfer beraten über das weitere Vorgehen und die Dokumentationen der Sichtung. (Foto: Michael Dietzel)

Beim Wohnhausbrand am 07.09.2021 wurden die Einheiten unseres Bevölkerungsschutzes zur Unterstützung gerufen. Die SEG Behandlung fuhr die Füchtbauerstrasse/Nordring an. Dort angekommen wurden sie beauftragt, eine Unfallhilfsstelle zur Behandlung und Betreuung der betroffenen Personen zu errichten. Unverzüglich wurde mit dem Aufbau begonnen, sodass 30 Minuten nach Eintreffen an der Einsatzstelle die UHS beim Abschnittsleiter einsatzklar melden konnten.

Da einen Arzt mit vor Ort war, wurde vor dem Zelt eine ärztliche Sichtung, sowie eine initiale Kontrolle des CO-Wertes im Blut durchgeführt, bevor die Patienten im Zelt behandelt bzw. die Betroffenen betreut wurden. Im späteren Verlauf wurde ein weiterer Pavillon zur Betreuung betroffener Personen, hinter der UHS eingerichtet. Insgesamt wurden 22 Patienten ärztlich gesichtet, behandelt und betreut. Der Mannschaftstransportwagen der SEG Behandlung führte während des Einsatzes eine Shuttlefahrt Betroffener zu einer Notunterkunft durch.

Die SEG Transport rückte mit zwei Notfall-Krankentransportwagen an und war für den Transport von zwei Patienten ins Krankenhaus und die Betreuung in der Unfallhilfsstelle mit verantwortlich. Aufgrund weiterer parallellaufender Einsätze im Stadtgebiet wurde ein Fahrzeug wieder in den Bereitstellungsraum beordert. Die beiden Fahrzeuge verblieben bis zum Einsatzende um 23:20 Uhr im Bereitstellungsraum, um die Einsatzkräfte abzusichern.

Zusätzlich stelle Björn Fiebig als Fachdienstführer Betreuung/Verpflegung, auf Anforderung der Einsatzleitung, gegen 21:00 Uhr Kaltgetränke für die Einsatzkräfte zur Verfügung.