31.03.2022 | Regionalverband Ostbayern

Kompostieren für die Kleinen

Die Johanniter-Kinderkrippe „KALLe“ kompostiert in ihrer eigenen Wurmkiste

Kallmünz Die Würmer sind in den Garten der Johanniter-Kinderkrippe „KALLe“ eingezogen. Durch ihre Mithilfe kann die Einrichtung ab sofort ihren eigenen Kompost herstellen.

Innerhalb einer sogenannten „Wurmkiste“ vollziehen die Würmer ihre Arbeit. Die Kiste besteht dabei aus atmungsaktivem Holz und ist rundum geschlossen. Mit Erde befüllt, bietet sie den Tieren ihren Lebensraum. Hier werden die Würmer regelmäßig von den Kindern mit Obst- und Gemüseabfällen gefüttert, einmal die Woche gibt es zusätzliches Mineralfutter. Die Krippenkinder zeigen dabei keinerlei Berührungsängste und haben viel Spaß im Umgang mit den Tieren. Einem besonders großen Wurm haben sie sogar gleich den Namen „Maxl“ verliehen.

Doch nicht nur für die Würmer selbst ist die „Wurmkiste“ ideal. Durch den natürlichen Verdauungsprozess der Tiere entsteht nach und nach nährstoffreicher Kompost, den die Kinderkrippe für sich nutzen kann. Ziel der Einrichtung ist es, das Hochbeet der Krippe mit der Komposterde aus der hauseigenen „Wurmkiste“ versorgen zu können.

Zusätzlich lernen die Kinder durch die Kiste einiges über den Vorgang des Kompostierens, die Nutzung des entstehenden Komposts, und dadurch auch mehr über die Nachhaltigkeit. Somit bildet die „Wurmkiste“ einen idealen Teil zum Jahresthema „Nachhaltigkeit – ein Königreich für die Zukunft“ der Kinderkrippe.

Weitere Informationen über die Johanniter-Kinderkrippe „KALLe“ erhalten Sie bei Einrichtungsleitung Maria Söllner unter 09473/9511-129.