28.11.2024 | Johanniter-Akademie NRW

KI-Fortbildung an der Johanniter-Akademie NRW begeistert Mitarbeitende

Um die Kenntnisse der Mitarbeitenden zum Thema Künstliche Intelligenz zu erweitern, organisierte die Johanniter-Akademie NRW am 27. und 28. November eine inspirierende Fortbildung zum Thema KI, die vom KI-Experte Jobst Höche geleitet wurde.

Ziel der Fortbildung war es, den Mitarbeitenden der Johanniter-Akademie NRW fundierte Einblicke in die Welt der KI zu geben und deren praktische Anwendung im Arbeitsalltag aufzuzeigen.

Um eine individuelle und intensive Betreuung zu gewährleisten, fand die Fortbildung in zwei kleinen Gruppen mit jeweils 18 Teilnehmenden statt. Mitarbeitende aus allen Standorten und Fachbereichen – darunter Lehrkräfte, Leitungskräfte und Verwaltungsmitarbeitende – waren vertreten. Jobst Höche berücksichtigte die unterschiedlichen Erfahrungslevels der Teilnehmenden und legte großen Wert darauf, auch diejenigen abzuholen, die bisher wenig Berührungspunkte mit KI hatten. Besonders begeistert waren die Teilnehmenden von der humorvollen und zugänglichen Art, mit der Jobst Höche sein Wissen vermittelte.

Der Digitalexperte stellte zu Beginn die Grundlagen zum Thema KI vor: Was ist KI eigentlich? Wie hat sie sich entwickelt? Wie unterscheidet sie sich von klassischer Software? Es wurden Beispiele von KI-Programmen wie Gemini, Perplexity AI und ChatGPT vorgestellt und ein besonderer Schwerpunkt auf die Fähigkeiten und Grenzen von ChatGPT gelegt. So wurde vermittelt, dass ChatGPT kein eigenes Wissen besitzt, sondern mit vorhandenen Daten trainiert wurde und diese statistisch gewichtet in Antworten formuliert. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Fortbildung war das Thema Bias in der KI, also wie subjektive Ansichten Daten verzerren und Stereotype verstärken können. Jobst Höche verdeutlichte dies anhand von Beispielen wie normschönen, jungen Frauen, die aufgrund der zahlreichen ähnlichen Bilder auf Plattformen wie Instagram in KI-generierten Bildern verstärkt auftreten, jedoch keineswegs die Realität widerspiegeln. Zudem diskutierten die Teilnehmenden das Thema der Urheberrechte für KI-generierte Werke.

In verschiedenen praktischen Anwendungsbeispielen und Übungen zeigte Jobst Höche, wie ChatGPT bei der Erstellung von Bildern, Songs, Texten oder auch bei der Unterrichtsvorbereitung – beispielsweise bei der Erstellung von Aufgaben oder Prüfungen - unterstützen kann. Die Teilnehmenden erhielten zudem wertvolle Tipps und Tricks für das Schreiben von sogenannten Prompts und den Umgang mit KI. Eine abschließende Diskussionsrunde bot Raum für Feedback, Fragen und den Austausch über die gewonnenen Erkenntnisse. Die positive Resonanz unterstrich den Mehrwert der Fortbildung für den beruflichen Alltag.

„Die KI-Fortbildung stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Mitarbeitenden der Johanniter-Akademie NRW fit für die Zukunft zu machen und das Potenzial der Künstlichen Intelligenz optimal zu nutzen. Es ist uns ein Anliegen, aktuelle Entwicklungen, Methoden und Technologien in unsere Bildungsarbeit zu integrieren. Dafür ist es wichtig, dass unsere Mitarbeitenden entsprechend geschult sind“, so Laura Schüttler, Administratorin für digitale Bildung an der Johanniter-Akademie NRW.

Die Johanniter-Akademie NRW beweist damit erneut, wie wichtig die Förderung von Innovationen und zukunftsorientierter Kompetenzentwicklung in der modernen Bildungsarbeit ist.