Julia Sollinger neue Johanniter-Standortpfarrerin für Regensburg
Johanniter-Landespfarrer Michael Thoma führt Julia Sollinger am Samstag im Rahmen eines Gottesdienstes in ihr Amt als Standortpfarrerin in Regensburg ein
Regensburg ■ Seit vergangenem Samstag hat der Johanniter-Ortsverband Regensburg eine neue Standortpfarrerin: Julia Sollinger wurde vom Johanniter-Landespfarrer Michael Thoma in Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in der Kirche Maria Magdalena in Burgweinting offiziell in ihr Amt eingeführt. Julia Sollinger ist Pfarrerin in Hemau und stammt ursprünglich aus der Nähe von München. Sie studierte evangelische Theologie in München, Rom, Greifswald, Hamburg und Leipzig. Aktuell promoviert sie im Fach Feministische Theologie und forscht über Frauenfiguren und Machtstrukturen im Alten Testament. Bereits seit zwei Jahren ist Julia Sollinger bei den Johannitern im Team der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) in Regensburg aktiv. Das PSNV-Team kümmert sich um Menschen in akuten Krisensituationen, z.B. nach einem schweren Verkehrsunfall. Des Weiteren betreut das PSNV-Team auch Rettungskräfte nach traumatischen Einsätzen.
Nach dem Gottesdienst am Samstag-Nachmittag hatten die Johanniter zu einem Empfang im Johanniter-Inklusionshotel INCLUDiO eingeladen. In seiner Ansprache betonte der ehrenamtliche Regionalvorstand Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen die Wichtigkeit der Aufgabe einer Standortpfarrerin. Stadträtin Dagmar Schmidl überbrachte die Grüße der Stadt Regensburg und für den Ortsverband Regensburg begrüßte Gregor Lindner, stellvertretender Ortsbeauftragter des Ortsverbands Regensburg, die neue Standortpfarrerin: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Julia Sollinger eine so aktive und engagierte Standortpfarrerin gewinnen konnten.“ Die gab das Lob umgehend zurück: „Ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe und kann es kaum erwarten loszulegen.“
Die Johanniter in Ostbayern Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit über 1900 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst, Tagespflege und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.