Johanniter zeichnen ehrenamtliches Engagement aus

Mehr als 1.500 Johanniter sind in Sachsen-Anhalt und Thüringen neben Familie und Beruf ehrenamtlich in den verschiedensten karitativen Bereichen aktiv. Ob Katastrophenschutz, Hospizarbeit, Rettungshundestaffel, Motorradstaffel, Erste-Hilfe, Flüchtlingsarbeit, Integration oder Johanniter-Jugend: Überall im Landesverband helfen Johanniter Menschen, die unsere Hilfe benötigen. Sie erfüllen unserem Leitbild folgend das christliche Prinzip der Nächstenliebe mit Leben!

Mit der Verleihung des Ehrenamtspreises würdigt der Landesverband seit 2012 ehrenamtliches Engagement und vergibt den Preis an Johanniter, die sich über das Normalmaß hinaus für die gute Sache eingesetzt haben. Unter allen eingereichten Vorschlägen hat eine Jury um Konstantin v. Eichborn, Mitglied im Landesvorstand, die diesjährigen Preisträger in drei Kategorien ermittelt. Am Samstag wurden die Preise in den Franckeschen Stiftungen in Halle vergeben.

Konstantin von Eichborn übt sein Amt als Landesvorstand ehrenamtlich aus. Er weiß deshalb besonders um die Bedeutung des Ehrenamtes in unserer Organisation:

"Dass die Johanniter-Unfall-Hilfe ein vielfältiges, selbstbewusstes und leistungsstarkes Ehrenamt hat, zeigte sich unter anderem eindrucksvoll bei den gesellschaftlichen Herausforderungen der letzten Jahre. Darauf können wir alle stolz sein! Ehrenamtliches Engagement ist jedoch nicht selbstverständlich, geht es doch oft mit Entbehrungen und kräftezehrendem Einsatz einher. Umso wichtiger, dass wir genau dieses Engagement im Rahmen einer Preisverleihung würdigen. Denn ohne Ehrenamt würde ein wesentlicher Teil unserer Johanniter-DNA fehlen!"

In den Kategorien Ehrenamt, Haupt- und Ehrenamt und Johanniter-Jugend wurden folgende Johanniter ausgezeichnet:

Kai Mattusch
ist der Gewinner in der Kategorie Ehrenamt (Johanniter, die ausschließlich ehrenamtlich bei uns aktiv sind).

Torsten Hecker, hauptamtliches Mitglied im Regionalvorstand des Regionalverbandes Sachsen-Anhalt/Südost, würdigte sein herausragendes Engagement im Bereich Katastrophenschutz. Unter anderem gehörte der Preisträger aus dem Regionalverband Sachsen-Anhalt/Südost zu den Mitbegründern der in Sachsen-Anhalt einzigartigen Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Behandlung und Transport Wittenberg (2019).

Karolin Kochmann
ist die Gewinnerin in der Kategorie Haupt- und Ehrenamt (Johanniter, die haupt- und ehrenamtlich bei uns aktiv sind).

Carsten Wiedenfeld, hauptamtliches Mitglied im Regionalvorstand des Regionalverbandes Mittelthüringen, hob in seiner Laudatio die Mischung aus Haupt- und Ehrenamt hervor, die die Arbeit von Karolin Kochmann so besonders macht. Die Preisträgerin aus dem Regionalverband Mittelthüringen ist ehrenamtlich für Johanniter-Jugend und hauptberuflich für die JUH in Weimar aktiv.

Johannes Walter
ist der Gewinner in der Kategorie Johanniter-Jugend (Johanniter, die sich besonders um den Jugendverband verdient gemacht haben).

Konstantin von Eichborn nannte den Preisträger in seiner Laudatio einen Johanniter aus Überzeugung, der für die Johanniter-Jugend brenne. Johannes Walter ist seit mehr als 15 Jahren bei der Johanniter-Jugend in verschiedensten Funktionen aktiv und darüber hinaus Erste-Hilfe-Trainer. Bei Ereignissen wie dem Tag der Johanniter ist der Johanniter aus dem Regionalverband Mittelthüringen eine feste Größe.

Der gastgebende Bürgermeister Egbert Geier sowie Jan Holze, Gründungsvorstand der Deutschen Stiftung Engagement und Ehrenamt, würdigten in ihren Grußworten die Arbeit und Leistung der vielen ehrenamtlich aktiven Johanniter. Diese Johanniter leisteten mit ihrer vielfältigen Arbeit über den Verein hinaus einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Die Johanniter-Unfall-Hilfe trägt ihren Teil dazu bei, das gesellschaftliche Miteinander und die Vermittlung von Werten zu fördern. Dafür dankten sie den Johannitern!