21.07.2021 | Johanniter-Krankenhaus Bonn

Johanniter Waldkrankenhaus bei den Olympischen Spielen 2020/2021 in Tokio

Die deutschen Handballer sind auf dem Weg zu den Olympischen Spielen nach Japan. Mit dabei ist erneut Prof. Dr. Kurt Steuer, der Chefarzt der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie des Johanniter Waldkrankenhauses Bonn.

Foto: Sascha Klahn, DHB

Der 64-jährige Sportmediziner betreut seit Jahren als leitender Verbandsarzt die Spieler des Deutschen Handballbundes. Als Unfallchirurg und einer der Orthopäden des Deutschen Olympischen Sportbundes ist er bei den Olympischen Spielen in Japan sowohl für seine Handballer, wie aber auch als Mitglied im DOSB Ärzteteams für die medizinische Betreuung der deutschen Athleten mitverantwortlich.

Nach einem neuntägigen Vorbereitungslehrgang in Herzogenaurach sind die Handballer mit ca. 100 weitere Sportlerinnen und Sportler nach Japan geflogen. Die deutschen Handballer werden einen Zwischenstopp in Tokushima einlegen, um sich hier noch den Feinschliff verpassen zu lassen. Im Verlauf werden sie dann in das Olympische Dorf in Tokio umziehen um pünktlich zu der Eröffnung der Olympischen Spiele am 23.7.2021 vor Ort zu sein. Das in Herzogenaurach vorgeschaltete drei Länderturnier mit den spielstarken und ebenfalls für die Olympischen Spiele qualifizierten Brasilianern und Ägyptern, konnte die deutsche Mannschaft erfolgreich gestalten.

Nicht nur Europa, sondern auch Japan und damit den Olympischen Spielen drückt die Corvid Pandemie ihren Stempel auf. Prof. Steuer ist nicht unglücklich über die Tatsache, dass er nach Ankunft der Delegation in Japan aus der ungewohnten Rolle als täglicher Corvid-Tester ausbrechen und die Verantwortung für diese Thematik in die Hände der japanischen Kollegen legen kann. Auch ohne Virologie kommt auf medizinischem Feld keine wirkliche Langeweile auf, betont Prof. Steuer.