Johanniter suchen neue Mitglieder
Hilfsorganisation braucht Unterstützung in der Region Regensburg
Regensburg ■ In den nächsten Tagen sind die Johanniter im Raum Regensburg unterwegs, um neue Fördermitglieder zu finden. „Mit einer Mitgliedschaft bei der Johanniter-Unfall-Hilfe werden nachhaltig soziale Aktivitäten und Projekte direkt in der Region gefördert“, sagt Matthias Walk, Pressesprecher bei den Johannitern im Regionalverband Ostbayern. „Das sind zum Beispiel das Johannes-Hospiz in Pentling, das schwerstkranken Menschen eine Heimat am Lebensende bietet, oder das INCLUDiO, Regensburgs erstes Inklusionshotel, das die Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Einschränkung fördert.
Zahlreiche Projekte, die ohne die Unterstützung von fördernden Mitgliedern einfach nicht möglich wären, werden durch die Förderbeiträge erst realisiert. So unterstützen die Gelder zum Beispiel auch die Johanniter-Rettungshundestaffeln und die Therapiehunde. Fördermitglieder tragen zur Finanzierung der Ausbildung und der regelmäßigen Zertifizierung dieser Teams bei.
Zu den weiteren Angeboten der Johanniter in der Region gehören unter anderem auch die Organisation und Durchführung von Sanitätsdiensten bei Veranstaltungen sowie die Hilfe bei Umweltkatastrophen und Verkehrsunfällen.
Wie lässt sich erkennen, dass eine seriöse Hilfsorganisation an der Haustür klingelt?
Die Mitarbeitende der Johanniter führen einen Dienstausweis, tragen Dienstkleidung, dürfen kein Bargeld, Schecks oder Sachspenden annehmen und führen das Informationsgespräch zur Werbung seriös und aufrichtig. Im Anschluss daran erhalten Fördermitglieder Informationsmaterial. Wer Fragen zur Mitgliedschaft bei den Johannitern hat, kann sich unter der Rufnummer 0800 0191414 (gebührenfrei) informieren.
Zur Mittelverwendung der Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist als gemeinnütziger und mildtätiger Verein anerkannt. Über den Mitgliedsbeitrag erhalten die Förderer jährlich eine Spendenbescheinigung, die mit der Steuererklärung beim Finanzamt eingereicht werden kann. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft regelmäßig und bestätigt jährlich mit dem DZI-Spendensiegel, dass die erhaltenen Spenden einen gemeinnützigen Zweck erfüllen und die Johanniter transparent, wirtschaftlich sparsam und leistungsfähig arbeiten, sowie wahrhaftig und transparent über die Mittelverwendung informieren. Eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt des Spenden-Siegels ist ein angemessen niedriger Anteil der Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben.
Die Johanniter in Ostbayern
Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit über 1800 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst, Tagespflege und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.