23.09.2024 | Landesverband Nordrhein-Westfalen

Johanniter sind #BereitWieNie

Startschuss für neue landesweite Katastrophenschutz-Kampagne: NRW-Innenministerium und Hilfsorganisationen stärken gemeinsam die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung und begeistern neue Ehrenamtliche für den Katastrophenschutz

Die Katastrophenschutz-Kampagne #EngagiertFürNRW geht mit #BereitWieNie in die nächste Runde: In Anwesenheit der sieben im Katastrophenschutz in NRW tätigen Organisationen (Arbeiter-Samariter Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Malteser Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe, Technisches Hilfswerk und Verband der Feuerwehren) stellte NRW-Innenminister Herbert Reul am 19. September in Düsseldorf das neue Kampagnenmotiv vor, das in den kommenden Monaten vielfach auf Plakatwänden in Innenstädten, Bushaltestellen, Bahnhöfen sowie in den Sozialen Medien zu sehen sein wird.

Mit der Kampagne sollen nicht nur neue Ehrenamtliche gewonnen, sondern auch die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung gestärkt werden. Deshalb gehören auch konkrete Verhaltenstipps zum Kern der Kampagne #BereitWieNie, etwa zur Bevorratung mit Lebensmitteln, Getränken und Kerzen sowie zum Verhalten bei Unwettern oder Überflutungen. Hintergrund dieses Schwerpunktes ist der Umstand, dass immer weniger Menschen auf Katastrophenfälle gut vorbereitet sind. Je mehr Menschen bei Stromausfall und Co. ein paar Tage für sich selbst sorgen können, umso mehr können sich Katastrophenschützerinnen und -schützer um die Menschen in Not kümmern, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind. Dazu zählen etwa Menschen in Altenheimen, Krankenhäusern und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.

Hilfe und Selbsthilfe

Matthias Cramer, ehrenamtlicher Landesvorstand der Johanniter NRW, freut sich über das Potenzial der neu aufgelegten Kampagne: "Die Kampagne #BereitWieNie wirkt doppelt in die Bevölkerung und für den Katastrophenschutz: Zum einen als Appell an alle Menschen in NRW, selbst Verantwortung und Vorsorge für den Katastrophenfall zu übernehmen, zum anderen, sich selbst im Katastrophenschutz zu engagieren."

Beim Kampagnen-Kickoff sprach Innenminister Reul sehr wertschätzend von den Katastrophenschützerinnen und -schützern: “Ohne Sie geht es nicht: Gut ausgebildete Ehrenamtliche, die bei Hochwasser, Stromausfall oder großen Unfällen Menschen retten, betreuen und versorgen. Wir sind Ihnen für Ihre Einsätze im Katastrophenfall sehr, sehr dankbar.”

Geladen ins Innenministerium waren neben den auf den Plakaten zu sehenden "Kampagnengesichtern" dabei auch in den Sozialen Medien aktive Ehrenamtliche, die fortan die "digitale Verstärkung" der Kampagne auf Kanälen wie Instagram oder Facebook übernehmen.