Johanniter-Regionalvorstand neu formiert
Susanne Lickert-Heinrich und Boris Cramer folgen in der Leitung des Regionalverbandes München auf Martin Swoboda

Nach achtzehn Jahren übergibt Martin Swoboda (58) am 15. Februar sein Amt als hauptamtliches Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe in die Hände von Susanne Lickert-Heinrich (55) und Boris Cramer (38). Dr. Roland Geisel (56) bleibt unverändert ehrenamtliches Mitglied im künftig dreiköpfigen Regionalvorstand.
Die beide neuen Vorstandsmitglieder kennen die Johanniter und den Regionalverband bereits seit Langem und haben die Entwicklung in den letzten Jahren begleitet.
Susanne Lickert-Heinrich war seit 2008 Assistentin des Regionalvorstandes und seit 2015 Sachgebietsleiterin Personal und Finanzen im Regionalverband München. Bei den Johannitern startete sie vor knapp 30 Jahren als Referentin für soziale Dienste im Landesverband Bayern, 1998 wechselte sie in den damaligen Kreisverband Ottobrunn München-Land, der mittlerweile Teil des Regionalverbandes München ist.
Boris Cramer verantwortete seit 2021 als Sachgebietsleiter den Rettungsdienst im Regionalverband München und war zuvor unter anderem 2016 bis 2018 als Wachleiter der Rettungswache München-Sendling tätig. Er stieg vor 19 Jahren als Zivildienstleistender ein und bildete sich im Laufe seiner Beschäftigung zum Notfallsanitäter und Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen (IHK) fort.
Mitte Februar scheidet Martin Swoboda nach 18 Jahren aus dem Regionalvorstand der Johanniter aus und wird noch bis Mitte des Jahres im Landesverband in beratender Funktion mit dem Fokus Netzwerk und Gremienarbeit zur Verfügung stehen.
Nach der Fusion der ehemaligen Kreisverbände München und Ottobrunn/München-Land 2004 zum Regionalverband München und dem Einstieg von Martin Swoboda 2005 haben sich die Johanniter zu einem großen und vielfältigen Verband mit derzeit etwa 1400 Ehrenamtlichen und rund 550 Hauptamtlichen entwickelt – mit Angeboten für Kindern wie der Trauerbegleitung Lacrima, dem Ferienprogramm Lilalu oder dem Dominik-Brunner-Haus der Johanniter und anderen Kindereinrichtungen. Mit einer Fachstelle für pflegende Angehörige und mit starken Ortsverbänden im Landkreis München und im südöstlichen Oberbayern. Auch die klassischen Dienste wie beispielsweise der Hausnotruf sind in dieser Zeit gewachsen. Waren es 2005 noch rund 2000 Teilnehmende, die der Hilfe auf Knopfdruck vertrauten, so betreuen die Johanniter im Regionalverband München mittlerweile rund 8500 Haushalte.