16.03.2021 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Johanniter-Krankenhaus stellt umfassende Patientenversorgung weiter sicher

Aktuelle Infektionslage stets im Blick. Das Johanniter-Krankenhaus stellt in der Pandemie die umfassende Versorgung seiner Patientinnen und Patienten weiter sicher.

Lebensnotwendige Operationen und Behandlungen wurden in den vergangenen Wochen und Monaten auch unter schwierigsten Bedingungen aufrechterhalten. Nach und nach soll die Rückkehr in den Normalbetrieb erfolgen. Foto: Hermann Willers

„Die Notfallversorgung und nicht verschiebbare Operationen und Behandlungen wurden in den vergangenen Wochen und Monaten auch unter schwierigsten Bedingungen aufrechterhalten“, so Krankenhausdirektor Michael Schmidt. Nach und nach seien auch Patienten, die planbare Operationen benötigen, wieder aufgenommen worden. Diese Entwicklung, schrittweise in den Normalbetrieb zurückzukehren, werde nun fortgesetzt. „Wir richten unsere Entscheidungen dabei stets nach der aktuellen Infektionslage aus“, so Schmidt. „Steigen die Fallzahlen wieder signifikant, was leider nicht auszuschließen ist, können wir uns kurzfristig wieder der veränderten Lage anpassen.“

Die aktuellen Entwicklungen werden mehrmals wöchentlich im Corona-Krisenstab analysiert, um die Strategie im Hinblick auf die Patientensicherheit fortwährend an die sich verändernden Gegebenheiten anzugleichen. Innerhalb des Johanniter-Konzerns gelten Verfahrensanweisungen für alle Krankenhäuser, die nach menschlichem und fachlichem Ermessen ein Maximum an Schutz für Patienten und Mitarbeitende bieten sollen. Auf diese Weise kann die ambulante und stationäre Versorgung zukünftig gewährleistet werden.

Rückblick: Um Ressourcen für die Behandlung von COVID-19-Patienten zu schaffen, hatte das Johanniter-Krankenhaus nicht dringliche Behandlungen verschoben. Ende 2020 / Anfang 2021 mussten aufgrund erhöhter Zahlen an Corona-Erkrankten zeitweise bis zu drei Infektionsstationen betrieben werden. Ausschließlich lebenswichtige und medizinisch nicht aufzuschiebende Behandlungen fanden weiterhin statt.

Lediglich eine Infektionsstation für Corona-Verdachts- oder Erkrankungsfälle wird weiterhin vorgehalten. Auch Intensivkapazitäten für die Behandlung von COVID-19-Patienten stehen zur Verfügung. „Wir sind gerüstet und können uns schnell und flexibel auf eine neue erschwerte Infektionslage einstellen“, versichert der Ärztliche Direktor Prof. Jörg Fahlke. „In den letzten Wochen haben wir die Erfahrung gemacht, dass Patienten eine dringend nötige, geplante stationäre Behandlung aus Angst vor einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus nicht haben durchführen lassen. Daher kann ich nur an alle Patienten appellieren, Symptome Ihres Körpers bitte ernst zu nehmen und sich bei uns im Klinikum vorzustellen, um eine Gesundheitsgefährdung bereits im Anfangsstadium diagnostizieren zu lassen.“

Keine Patientin und kein Patient müsse Angst haben, sich im Krankenhaus anzustecken. Die Infektionsstation sei von den Normal-Stationen und deren Patienten streng getrennt. Jeder zur Behandlung in das Krankenhaus einbestellte Patient habe einen negativen Corona-Test mitzubringen bzw. werde getestet. Weiterhin gelten im Klinikum selbstverständlich unverändert strenge Hygieneregeln für Mitarbeiter und Patienten. Viele unserer Mitarbeiter sind bereits geimpft. Konsequente Testungen von Patienten und Personal, Händedesinfektion, die Abstandsregel und das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Maske bzw. FFP2-Maske sind zur Minimierung des Infektionsrisikos dringend erforderlich und werden konsequent umgesetzt. Außerdem gelte bis auf weiteres weiterhin das Besuchsverbot. Die Notaufnahme ist nach wie vor selbstverständlich aufnahmebereit. Termine für Sprechstunden sind über die Stationssekretariate zu vereinbaren – Zentrale: 03931-660.