09.01.2025 | Regionalverband Mittelfranken

Johanniter erhalten erneut DZI Spenden-Siegel

Renommiertes deutsches Gütesiegel garantiert seriösen Umgang mit Spenden

Als große Hilfsorganisation unterzieht sich die Johanniter-Unfall Hilfe jedes Jahr von neuem der Prüfung durch das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), um das renommierte DZI-Spenden-Siegel zu erhalten. Nun wurde ihr dieses zum 20. Mal in Folge erteilt. Damit wurde den Johannitern erneut der gewissenhafte und verantwortungsvolle Umgang mit den ihnen anvertrauten Geldern bescheinigt.

„Besonders in krisenhaften Zeiten wie diesen sind immer mehr Menschen auf Hilfe angewiesen. Umso wichtiger ist es, dass es weiterhin so viele Menschen gibt, die andere durch ihre Spende unterstützen. Sie sollen die Gewissheit haben, dass ihre Spende verlässlich dort eingesetzt wird, wo sie gebraucht wird. Die erneute Erteilung des DZI-Spenden-Siegels bestätigt die Arbeit der Johanniter, was uns sehr freut“, so Kevin Schwarzer, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter in Mittelfranken. „Ohne die Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender wären Projekte wie z. B. unser Lacrima-Zentrum in NürnbergLangwasser oder die Lesehunde nicht möglich. Dafür sind wir sehr dankbar!“

Das DZI vergibt sein Spenden-Siegel jeweils für ein Jahr an Spendenorganisationen, die Finanzen und Werbung freiwillig überprüfen lassen und dabei bestimmte Kriterien erfüllen. Geprüft werden unter anderem Mittelbeschaffung und - verwendung sowie die Vermögenslage der betreffenden Organisation. Es bescheinigt, dass die erhaltenen Spenden den gemeinnützigen Zweck erfüllen und die Spendenorganisation transparent, wirtschaftlich sparsam und leistungsfähig arbeitet, sowie wahrhaftig und transparent über die Mittelverwendung informiert.

Eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt des DZI-Spenden-Siegels ist ein angemessener Anteil der Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben.

„So konnten wir nur durch private Spenden und die Unterstützung von Stiftungen und Firmen ein Zentrum für trauernde Familien erschaffen. Hier begleiten wir jährlich mittlerweile 80 Familien mit ihren Kindern. Konnten 2024 ein Eltern-Café eröffnen, um auch den Erwachsenen die Möglichkeit eines gemeinsamen Austauschs zu geben, der in einer so schwierigen Zeit der Trauer sehr wichtig ist,“ berichtet Mandy Dvořák, die den Bereich Fundraising in Mittelfranken verantwortet. „Unsere Kinder und Eltern haben einen geschützten Raum gefunden, wo es Menschen gibt, die sie und ihre Gefühle verstehen. Ein Raum, wo sie alles äußern dürfen und so lange willkommen sind, wie sie es brauchen. Wichtig ist, dass dieses Angebot auch weiterhin kostenlos für Trauernde bleibt. Projekte, wie „Lacrima“ oder auch die „Lesehunde“ sind Projekte der Gesellschaft. Sie sind erstens nur möglich durch das Engagement von Ehrenamtlichen und zweitens durch Menschen, die es mit einer Spende unterstützen. Es ist schön, dass es viele Menschen wie Albert Schweitzer sehen: „Helfen ist keine Pflicht, sondern eine Gelegenheit.“

Spendenkonto für das Projekt „Lacrima“ oder „Lesehunde“ im Regionalverband Mittelfranken:

IBAN DE98 3702 0500 0004 3041 01.

Weitere Informationen, wie Sie die Johanniter mit einer Spende unterstützen können, finden Sie unter:

https://www.johanniter.de/mittelfranken/spende

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 31.000 Beschäftigten, mehr als 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe verfolgt den Anspruch, ihren Fördermitgliedern, Spenderinnen und Spendern und allen anderen Bezugsgruppen stets ein aktuelles und realistisches Bild ihrer Arbeit zu vermitteln. Dazu berichten die Johanniter im Rahmen ihrer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kontinuierlich und auf allen Verbandseben über ihre Aktivitäten, informieren ihre Fördermitglieder ebenso wie ihre Spenderinnen und Spender durch regelmäßige Publikationen, stellen weitergehende Informationen auf ihrer Webseite zur Verfügung und veröffentlichen jedes Jahr einen umfangreichen Rechenschaftsbericht.