Johanniter bis 2030 im Burgenlandkreis für Rettungsdienst zuständig
Der Kreistag hat in seiner Sitzung den Rettungsdienst im Burgenlandkreis vergeben. Zwei von vier Losen (Bereiche) wurden den Johannitern zugeteilt. In einem der beiden Lose gab es gleich mehrere Bewerber.
In den vergangenen Monaten lief die Ausschreibung für den Rettungsdienst im Burgenlandkreis, dem südlichsten Landkreis Sachsen-Anhalts. Vier Lose wurden durch die Landkreisverwaltung für den Zeitraum von 2023 bis Ende 2030 ausgeschrieben. Für zwei Lose zeichneten die Johanniter im Regionalverband Sachsen-Anhalt/Südost bereits in den vergangenen Jahren Verantwortung. Gerade im Bereich Naumburg haben die Johanniter den Rettungsdienst 2018 in einer schwierigen Zeit übernommen. Das bis dahin verantwortliche Rote Kreuz geriet vor Ort in erhebliche finanzielle Schieflage und konnte den Rettungsdienst nicht mehr aufrechterhalten.
Für den Bereich Naumburg gab es letztendlich zwei Bewerber, die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und das DRK. Die Mitglieder des Kreistages entschieden sich in dieser Woche nun für die bisherigen Hilfsorganisationen in den jeweiligen Losen. Der Regionalverband Sachsen-Anhalt/Südost kann also die bisherigen beiden Bereiche weiterführen. Die Entscheidung des Kreistages ist Anerkennung der geleisteten Arbeit seit der Übernahme der Aufgabe in Naumburg und Umgebung. Aber auch für die Kolleginnen und Kollegen in und um Laucha ist dies ein deutliches Zeichen der Wertschätzung!