Johanniter besuchen Flutgebiete
Um über die Fördermöglichkeiten des Staates und der Johanniter-Unfall-Hilfe zu informieren, besuchen die Mitarbeiter der Johanniter-Fluthilfe in den kommenden Wochen alle von der Flut betroffenen Gemeinden an der Ahr. Die Aktion startet am 12. August.
AHRTAL. Etwa die Hälfte aller flutbetroffenen Bürgerinnen und Bürger im Ahrtal haben bislang keine finanziellen Wiederaufbauhilfen beantragt. Um die Betroffenen über ihre Möglichkeiten zu informieren, besucht das Team der Johanniter-Fluthilfe in den kommenden Wochen alle Gemeinden in den ehemaligen Flutgebieten.
Die Aktion beginnt ab dem 12. August in der Gemeinde Müsch (Verbandsgemeinde Adenau). In den darauffolgenden Wochen wird das Team der Johanniter-Fluthilfe sich dem Ahrverlauf folgend bis nach Sinzig vorarbeiten.
„Viele Betroffene haben ihre finanzielle Hilfe noch nicht beantragt. Das Angebot der Johanniter-Fluthilfe ist darauf ausgerichtet, genau diesen Antragsprozess bei der Investitions- und Strukturbank (ISB) Rheinland-Pfalz zu erleichtern. Um unsere kostenlose Antragsberatung im Ahrtal bekannter zu machen, möchten wir direkt auf die Menschen zugehen“, erklärt Christian Görg, Regionalvorstand der Johanniter am Mittelrhein.
Betroffene Bürger, die Unterstützung bei der Beantragung von staatlichen Hilfen, dem bereits gestellten ISB-Antrag oder der Finanzierung ihres Eigenanteils benötigen, können sich jederzeit per E-Mail an fluthilfe.rlp@johanniter.de oder telefonisch unter 0151 / 728 535 63 an die Mitarbeiter der Johanniter-Fluthilfe wenden.
Seit November 2021 unterstützt die Johanniter-Fluthilfe Bürgerinnen und Bürger bei der Beantragung von Wiederaufbauhilfen. Heute arbeiten acht Mitarbeiter am Johanniter-Standort Dernau in der Antragsberatung