25.07.2022 | Regionalverband Ostbayern

Includio feiert Geburtstag und (nachträglich) Eröffnung

Regensburgs erstes barrierefreie Inklusionshotel Includio holt Eröffnungsfeier nach

Regensburg Da die Eröffnung von INCLUDiO im Jahr 2021 genau in einen Zeitraum gefallen war, in der pandemiebedingt eine Eröffnungsfeier nicht möglich war, haben die Johanniter dies nun ein Jahr später mit zahlreichen Festgästen nachgeholt.

So konnten die beiden Geschäftsführer der Johanniter-Hotel Regensburg gGmbH, Regionalvorstand Martin Steinkirchner und Landesvorstand Andreas Hautmann zusammen mit Hotelleitung Helga Butendeich sehr viele prominente Gäste und Unterstützer bei der Feier im sommerlichen Garten des Hotels empfangen. In einer kurzweiligen Begrüßungsrede gelang es Regionalvorstand Martin Steinkirchner, nicht nur die Entstehungsgeschichte von Includio pointiert zu skizzieren, sondern er würdigte dabei auch alle beteiligten Förderer, Gönner und Unterstützer für ihren Beitrag. Hotelleitung Helga Butendeich überreichte er zum Dank einen Blumenstrauß und dankte Ihr ausdrücklich für Ihr Engagement, ohne dass es das Haus heute nicht gäbe. In seiner Festrede schilderte Holger Kiesel, der Bayerische Beauftrage für Menschen mit Behinderung, zuerst seine persönlichen Eindrücke, die er von Includio gewonnen hatte. So seien ihm gleich die „unglaublich freundlichen und zugewandten Mitarbeiter“ aufgefallen, denen man anmerke, wie gerne sie für die Gäste da sind. Er selbst habe sich „wohl umsorgt“ gefühlt. Unter einer Reihe an Grußwortrednern machte Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein für die Stadt Regensburg den Anfang. Sie berichtete, dass man in Regenburg „stolz auf Includio“ sei und dass sie überall nur Gutes höre. Dabei dankte sie auch Martin Steinkirchner, der das erste Hotel dieser Art in Regensburg „als Möglichmacher“ realisiert habe. Der Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt lobte auch in seiner Funktion als tourismuspolitischer Sprecher die vielen guten Bewertungen, die man auf allen gängigen Portalen über Includio lesen könne. „Es läuft!“, so Schmidt, ihm sei es „eine Freude, so ein Erfolgsprojekt begleiten zu dürfen“, so Schmidt weiter. Der Landtagsabgeordnete Dr. Franz Rieger stelle fest, dass es ihm „eine Ehre“ sei, „hier mitzuwirken“. Rieger hatte sich im Rahmen eines Antrags bei der Bayerischen Landesstiftung für das erste Inklusionshotel eingesetzt; am Ende profitierten die Johanniter, die beim Bau eine Spendensumme von 2 Mio. Euro zu tragen hatten von einer Spende in Höhe von 500.000 Euro. Andreas Hautmann, Landesvorstand der Johanniter Bayern, lobte die Leistungen der Johanniter Ostbayern und sprach von einem „Verband der Superlative“; so gebe es hier so viele Kindereinrichtungen unter Trägerschaft der Johanniter wie nirgends sonst, inzwischen ist mit dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf bereits ein zweites stationäres Hospiz auf dem Weg, und nun habe man auch noch das erste Inklusionshotel der Johanniter erfolgreich etabliert. Architekt Georg Kartini blickte auf die Meilensteine der Entstehungsgeschichte und des Baus zurück und hob hervor, dass er die Johanniter als Bauherr sehr schätze. Für die Johanniter war es eine besondere Ehre, dass sich auch Regionalbischof Klaus Stiegler für die Feier Zeit genommen hatte; er rundete das Fest mit einer ansprechenden Segensandacht ab.

Im Anschluss kamen die Gäste in den Genuss der guten Küche, von der in den Ansprachen vorab des Öfteren die Rede gewesen war, so dass der Festtag bei bester Laune ausklingen konnte; die Feier wurde vom Celtic Folk Trio Green Exit musikalisch begleitet.