Hochwasserhilfe NRW - gemeinsam sind wir stark!
Am vergangenen Wochenende fand eine bedeutende und sehr gut besuchte Schiffstour von Bonn-Bad Godesberg nach Andernach statt, die die erste gemeinsame Veranstaltung der Hochwasserbüros im Johanniter-Landesverband NRW darstellte.
Diese Veranstaltung, die binnen kürzester Zeit ausgebucht war, war nicht nur ein aufregendes Ausflugsziel für die Teilnehmenden, sondern auch ein starkes Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts der drei Projektbüros der Johanniter-Hochwasserhilfe in NRW.
Die Schiffstour symbolisierte die überregionale Zusammenarbeit der drei Hochwasserbüros in NRW. Die Flutkatastrophe von 2021 hatte verheerende Auswirkungen auf verschiedene Regionen, darunter Stollberg/Eschweiler, Euskirchen/Rheinbach sowie den Rhein-Erft-Kreis mit Erftstadt sowie die Stadt Leverkusen. Seitdem haben sich die Projektbüros darauf konzentriert, innovative Unterstützungsprojekte zu entwickeln, die über die Hilfe bei Anträgen auf Fördermittel hinausgehen. Dazu gehören auch psychosoziale Beratungen und Entlastungsprogramme für Betroffene aller Altersklassen.
Die Schiffstour fand bei strahlendem Sonnenschein statt und bot den Teilnehmenden eine einzigartige Gelegenheit, sich auszutauschen und zu entspannen. Die Organisation des Events wurde von allen Beteiligten als herausragend gelobt. Alle Beteiligten erlebten eine entspannte Bootsfahrt, während sie die herrliche Landschaft des Rheins in vollen Zügen genossen. Für die jüngeren Gäste standen während der Fahrt Bastelangebote bereit, die großen Zulauf fanden.
Entlang der reizvollen Landschaft an den Ufern des Rheins, erreichten die Teilnehmenden nach knapp drei Stunden Andernach. Eine der Hauptattraktionen des Tages war der Besuch des Geysirs, der als der höchste Kaltwassergeysir weltweit gilt. Die Besichtigung des Geysir-Museums zuvor, bot die Möglichkeit, sich über das beeindruckende Naturphänomen zu informieren und etwas über die Physik und die Naturkräfte zu lernen. Daneben war auch genügend Zeit für wertvolle Gespräche mit unseren Teams der Hochwasserhilfe und den Betroffenen, die an diesem Tag einmal ihre Sorgen vergessen konnten. Auch der Austausch von Erfahrungen zur Hochwasserkatastrophe über die regionalen Grenzen hinweg, war für viele Anwesende offenbar ein echtes Anliegen. Zitate wie „War DAS ein schöner Tag!!!“ spiegeln die Begeisterung und Zufriedenheit der Teilnehmenden wider.
Wertvolle Zusammenarbeit der Projektteams
Die Leitungskräfte der Projektbüros Luisa Mertens , Dennis Hambloch und Noa Hillebrecht sind stolz auf die gelungene Veranstaltung und lobten die hervorragende Zusammenarbeit ihrer Teams. Trotz aller Herausforderungen, die während der Planung und Durchführung der Tour auftraten, bewältigten die Teams diese durch ihre enge Kooperation und gemeinsamen Anstrengungen und eine gute Portion Humor. „Wir sind überwältigt vom großen Zulauf und begeistert, wie alle organisatorischen Herausforderungen durch die professionelle Zusammenarbeit der Teams untereinander gemeistert wurden.“, so das Fazit am Ende eines langen, schönen und gelungenen Tages.
Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen
Herausforderungen im Wiederaufbau, aber auch in der psychischen Verarbeitung nach der Katastrophe 2021 stellen nach wie vor Hürden dar, die Betroffene an ihre Grenzen bringen. Die hohe Nachfrage nach dieser Art von Freizeitveranstaltung zeigt, wie wichtig solche „kleinen Urlaubstage“ für die Menschen sind, die sich nach Momenten der Erholung und des Austauschs sehnen.
Diese Veranstaltung darf als Auftakt für zukünftige gemeinsame Events verstanden werden. Neben kleineren Veranstaltungen, die sich an die Bedürfnisse Hochwasser-Geschädigter in ihre Regionen richten und die wie bisher einen wichtigen Beitrag zur psychosozialen Betreuung darstellen, motiviert das große positive Feedback aller Gäste und die gelungene Zusammenarbeit aller Organisatoren, künftig weitere gemeinsame Veranstaltungen zu planen und durchzuführen und den Austausch zwischen den drei Projektbüros weiter zu intensivieren.
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