09.02.2023 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Hebammenkreißsaal am Johanniter-Krankenhaus

Das Land fördert das Vorhaben großzügig

Sozialministerin Petra-Grimm Benne übergibt den Förderbescheid an die Leitende Hebamme Petra Kulla (im Vordergrund, links). Zugegen sind Prof. Jörg Fahlke (Ärztlicher Direktor, von links ), Chefarzt Dr. Andreas Neumann, Pflegedirektorin Beate Wogawa, die Kaufmännische Direktorin Ines Donner sowie Juliane Kleemann, MdL. Foto: Ministerium

Schwangere erhalten nun auch in der Altmark die Möglichkeit, ihr Kind in einem hebammengeleiteten Kreißsaal zur Welt zu bringen. Nach Halle, Dessau, und Wernigerode etabliert auch das Johanniter-Klinikum Stendal ein neues Angebot. Sachsen-Anhalt fördert das Vorhaben mit 222.700 Euro.

Sozialministerin Petra Grimm-Benne sagte bei der Bescheid-Übergabe in Stendal: „Unter den Schwangeren gibt es ein großes Interesse nach dieser zusätzlichen Form der Geburtshilfe. Damit solle die natürliche Geburt gestärkt, die Arbeitsverhältnisse von Hebammen weiter verbessert und die im Land steigende Zahl von Kaiserschnittgeburten verringert werden.

Gesunde Schwangere mit niedrigem Geburtsrisiko werden in Stendal von einer Hebamme eigenverantwortlich vor, während und nach der Geburt betreut. Ärztinnen und Ärzte der Frauenklinik beziehungsweise der Kinderklinik unterstützen bei möglichen Komplikationen.