19.05.2022 | Regionalverband Mittelfranken

Großzügige finanzielle Unterstützung für das Johanniter „QuarTier“

Stiftungen verkörpern Werte

 

Deutschland hat eine große und breite Stiftungslandschaft, die aber vielfach im Verborgenen wirkt. Ohne bürgerliches Engagement wären viele als selbstverständlich erscheinende Dinge nicht darstellbar, daher ist bürgerliches Engagement gerade in der Stiftungslandschaft unverzichtbar. „Sinn stiften“ ist der eigentliche Gedanke hinter jeder Stiftung. Stifter treibt etwas an, für das sie sich persönlich einsetzen. Im Mittelpunkt der Stiftung steht also der Zweck – und der Stifter selbst. Gerade in unserer Zeit ist es der Einzelne selbst, der dazu aufgerufen ist, sich zu engagieren. Denn die Menschen sehnen sich zunehmend nach Werten und Sinn. Sie sind bereit, Verantwortung zu übernehmen – beispielsweise durch die Errichtung von Stiftungen.

Die HypoVereinsbank begann vor rund 30 Jahren als eine der ersten Banken, die Vermögensberatung um den Aspekt der Strategischen Vermögensplanung zu erweitern. Darüber hinaus hat es sich die HypoVereinsbank zur Aufgabe gemacht, für eine langfristig wirtschaftlich gesunde Basis von Stiftungen zu sorgen.

Birmann Familienstiftung
Die Birmann Familienstiftung wurde im Jahr 2010 von Ursula und Christa Birmann, auch im Andenken an den Ehemann und Vater, Werner Birmann, gegründet. Schon vor Stiftungsgründung war es der Familie Birmann ein Anliegen, gemeinnützige und mildtätige Organisationen zu unterstützen. Vor allem Menschen im Großraum Nürnberg, die unverschuldet auf Grund von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Behinderung oder dem Verlust von Angehörigen, in Not geraten sollte geholfen werden. Umso mehr freut es die Stiftungsvorstände, das neue Projekt der Johanniter mit 10.000 Euro unterstützen zu dürfen. Das Johanniter „QuarTier“, eine Unterkunft für Menschen ohne Obdach, ermöglicht diesen, ihre Hunde mitbringen zu können. Neben den täglichen Bedürfnissen, ist auch eine ärztliche Versorgung für Mensch und Tier sichergestellt. Ziel der Einrichtung ist es, eine verlässliche Anlaufstelle für die Bewohner zu sein, zu der sie ihren oft wichtigsten Sozialpartner, ihren Hund mitbringen dürfen. Langfristig besteht der Wunsch, Mensch ohne Obdach die Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen.

Wilhelm und Luise Pühl-Stiftung
Im Andenken an den Stifter Wilhelm Pühl und seine Frau Luise Pühl unterstützt die „Wilhelm und Luise Pühl Stiftung“ das Projekt „QuarTier“ der Johanniter in Nürnberg. Durch den Hinweis des Oberbürgermeisters, Marcus König, wurde der Kontakt zwischen den Johannitern und den Stiftungsvorständen hergestellt. Dem Stifter war es wichtig, Tieren zu helfen. Ihm war es ein besonderes Anliegen, das Leben notleidender Tiere an sich, aber auch die Lebensqualität von Tieren in ihrer Umgebung generell zu erhöhen. Hierzu gehört insbesondere auch, das Leben zwischen Mensch und Tier zu verbessern. Mit der finanziellen Unterstützung von 8.600 Euro wird der Stiftungszweck erfüllt und das Wirken der Stifter in ihrem Sinne fortgeführt. Die Hunde spielen im „QuarTier“ eine zentrale Rolle. Sie sollen nicht nur „stille“ Mitbewohner sein, sondern aktiv in das pädagogische Konzept mit einbezogen werden. Neben Informationen zur richtigen Pflege und Ernährung erhalten die Bewohner medizinische Versorgung für ihre Hunde, müssen Hygiene- und Sicherheitsstandards einhalten und lernen, Übergriffe in Stresssituationen gegenüber ihrem Sozialpartner – dem Hund – zu beherrschen.

Gerhard und Elfriede Heinrich-Stiftung
Mit 3.700 Euro unterstützt die Gerhard und Elfriede Heinrich-Stiftung das Projekt „QuarTier“ der Johanniter-Unfall-Hilfe. Die Eheleute Gerhard und Elfriede Heinrich haben sich bereits zu Lebzeiten für das Wohlergehen von Tieren eingesetzt. Ihrem Wunsch folgend, auch nach ihrem Ableben die Förderung des Tier- und Naturschutzes zu unterstützen, wurde im Jahr 2008 die Stiftung errichtet. Den Vorstandsmitgliedern der Gerhard und Elfriede Heinrich-Stiftung ist es eine große Freude, mit der finanziellen Hilfe die wertvolle Arbeit des Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. zu unterstützen.

Babette Hirschmann Stiftung
Babette Hirschmann war es Zeit ihres Lebens ein besonderes Anliegen sich für das Wohlergehen von Tieren einzusetzen. Ihrem Wunsch folgend, auch nach ihrem Ableben die Förderung des Tier- und Naturschutzes zu unterstützen, wurde im Jahr 2018 die Babette Hirschmann Stiftung errichtet. Den Vorstandsmitgliedern der Stiftung ist es eine große Freude, mit der finanziellen Hilfe die wertvolle Arbeit des Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. zu unterstützen. Daher fördert die Babette Hirschmann Stiftung das Projekt „QuarTier“ mit 1.000 Euro.

(Foto: v. l. n. r. Oberbürgermeister Marcus König, Kevin Schwarzer (Johanniter), Susanne Nachtmann und Stefan Kallert (beide HypoVereinsbank)