24.07.2020 | Regionalverband Nordbrandenburg

Gesundheitsministerin besucht Leuchtturmprojekt

Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hat am Freitag das Leuchtturmprojekt der Johanniter in Templin besucht.

Landesgesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (r.) | Fotos (alle): Nicole Wenzel

Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hat am Freitag das Johanniter-Projekt "Leuchtturm der Integration" in Templin besucht. Nonnemacher wurde von der Landesintegrationsbeauftragten Doris Lemmermeier sowie der Uckermark-Landrätin Karina Dörk, Templins Bürgermeister Detlef Tabbert sowie den haupt- und ehrenamtlichen Regionalvorständen Ralf Opitz und Dietrich von Buch begleitet. Der Landesverband wurde vom ehrenamtlichen Vorstandsmitglied Götz-Georg von Randow vertreten.

Projektleiterin Julia Krause erläuterte den Gästen die praktische Arbeit und gab einen Einblick in das Ferienprogramm "Templiner FerienAussicht" für einheimische und geflüchtete Kinder und ihre Familien. Geplant sind unter anderem Bastelaktionen, Reiten, Töpfern und ein Ausflug in die Westernstadt "El Dorado".
Das Ferienprogramm ist Teil der Integrationsarbeit der Nordbrandenburger Johanniter in Templin. Unter dem Titel "Partizipation statt Integration" werden seit November 2018 Angebote geschaffen, die Austausch und Engagement fördern. Die Integrationsarbeit richtet sich sowohl an Flüchtlinge, als auch an Bürgerinnen und Bürger Templins und an sozial benachteiligte Gruppen gleichermaßen.

Im Rahmen des Leuchtturmprojekts wollen die Johanniter in der Stadt ein Bürgerhaus gründen, das Zugang zu Beratungs-, Bildungs- und Kulturangeboten unter einem Dach bietet. Ziel ist es, neue Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen und gegenseitige Vorurteile abzubauen. Die Menschen sollen das entstehende Bürgerhaus aktiv mitgestalten können und sich damit stärker am gesellschaftlichen Leben beteiligen können. Die Johanniter fördern das „Leuchtturm-Projekt“ bis September 2020, neben anderen im Bundesgebiet, frei- ohne öffentliche Mittel, dies stellt den Mehrwert für das Land Brandenburg dar. Derzeit verhandeln die Johanniter mit der Stadt eine Kostenübernahme bis zum Jahresende und den Übergang in eine Regelfinanzierung ab 2021.