Erster Kita-Tag in Mittelfranken
Treffen für alle Johanniter-Kita Mitarbeitende
Das Kind in den Kindergarten bringen, von der Kinderkrippe abholen, ein kurzes Gespräch über den Tag, Einladungen zum Sommerfest – das kennen viele Eltern aus dem Alltag der Kindertagesstätten.
Doch was passiert im Hintergrund? Wie bereiten sich Kita-Teams auf eine gelungene Elternarbeit vor? Wie arbeiten Kitas mit dem Elternbeirat gut uns gewinnbringend zusammen?
Diese Fragen stellten sich rund 100 Erzieherinnen und Erzieher der mittelfränkischen Johanniter bei ihrem ersten Kita-Tag. Die Teilnehmenden kamen aus verschiedenen Kinderkrippen, -gärten und –horten, aus Erlangen, Fürth, Nürnberg, Oberasbach, Postbauer-Heng, Schwabach, Uffenheim und Wendelstein ins Evangelische Haus nach Schwabach.
Den Auftakt der Veranstaltung machte ein interessanter Vortrag zum Thema „Generation Z“ von Dipl. Psychologe Rüdiger, Maas. Mit seinem Institut für Generationenforschung nahm er die Generation mit den Geburtsjahren von 1995 – 2010 genau unter die Lupe. Besonders für die Arbeit mit jungen Nachwuchskräften ist das Verständnis über diese Generation besonders wichtig.
Im Anschluss fand ein reger Austausch in Gruppenarbeiten statt.
Dabei wurden der Ablauf sowie die Inhalte von Elterngesprächen genau betrachtet und best practice-Beispiele erläutert. Ideen für eine gelingende Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat waren hier genauso gefragt, wie die Haltung und Werte für eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern sowie die Form und Kanäle der Kommunikation. „Es ist uns wichtig, dass sich zum einen die Kinder in unseren Kitas wohlfühlen. Zum anderen möchten wir den Eltern einen guten Einblick in unsere Arbeit und den Alltag ihrer Kinder geben,“ berichtet Stefanie Müller, Sachgebietsleiterin für Kindertagesstätten bei den Johannitern in Mittelfranken. „Auch wir befinden uns in einem Wandel. Die ausgedruckte Elterninfo ist nicht mehr zeitgemäß und darum möchten wir neue und moderne Wege einschlagen.“ Allerdings, und das betont Müller, wird es immer ein Miteinander sein. „Nur zusammen mit den Eltern können wir in den Kitas zum Wohle der Kinder arbeiten.“
Die Ergebnisse des Tages werden in den kommenden Wochen zusammengefasst und allen Johanniter-Kitas zur Verfügung gestellt. „Wir nehmen viele Hinweise aus den Einrichtungen mit,“ erklärt die Sachgebietsleiterin. „Jetzt heißt es sichten und Veränderungen anstoßen. Was wir zentral verändern können, entlastet die Arbeit in jeder einzelnen Kita.“
Damit es nicht beim ersten Kita-Tag bleibt, findet er künftig alle zwei Jahre statt.