19.10.2020 | Regionalverband Minden-Ravensberg

Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten

Die Johanniter implementieren das neue Ausbildungsprogramm aus dem Bereich Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten.

Ausbilderin Susanne Spremberg zeigt den Ersthelfern von Morgen die Gefahrenquellen zu Hause.
Ausbilderin Susanne Spremberg zeigt den Ersthelfern von Morgen die Gefahrenquellen zu Hause.

Zum ersten Mal implementieren die Johanniter das neue Ausbildungsprogramm aus dem Bereich Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten, das vom Bundesamt
für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gefördert wird.

Methoden aus der Erlebnispädagogik werden in Kitas und Grundschulen von Ausbilderin Susanne Spremberg mit dem seit Jahren bekannten Johanniter-Konzept „Ersthelfer von Morgen“ verknüpft. „Kinder gehen viel unbefangener an das Helfen heran als wir Erwachsene. Diese Chance nutzen die Johanniter schon seit Jahren in ihrer erfolgreichen Aktion Ersthelfer von Morgen“, erklärt die Ausbilderin. „Das pfiffige Geschwisterpaar Jona und Joni begleitet die Kinder durch die Welt des Helfens, zeigt beispielsweise die stabile Seitenlage oder wie man eine bewusstlose Person mit einem Ziehharmonika-Trick eine Decke unterlegt.“
Aber auch die Pflastertricks bei Verletzungen sowie das Kennenlernen eines Verbandskastens gehören zum Programm.
Das Absetzen des Notrufs in Form von Rollenspielen gibt den Kindern Sicherheit, Impulsgeschichten über Gefahrenquellen lassen sie aufhorchen.

Eine kindgerechte Mischung aus Lernen, Spielen, Erleben und kreativ sein machen das Ersthelfer von Morgen-Programm lebendig und attraktiv und natürlich kann jedes Kind auch stolz eine Urkunde mit nach Hause nehmen.

Bereits 23 dieser Kurse haben die Johanniter in den Kreisen Minden-Lübbecke und Herford in Kitas und Grundschulen durchgeführt.